Der Mensch ist ein vielschichtiges Wesen, das zu einer Vielzahl an Erfahrungen fähig ist. Abseits materiell-sinnlicher Erfahrung gibt es z. B. die energetische Erfahrung, die mystische Erfahrung, die spirituelle und die transzendentale Erfahrung.
Ist die energetische Erfahrung vergleichsweise noch vielen Menschen zugänglich, z. B. in der Meditation, während einer Akupunktur oder während Energieübertragungen, ist die transzendentale und/oder übersinnliche Erfahrung schwerer zugänglich.
Hinweis: Um im Folgenden (besser) nachvollzogen zu werden, empfiehlt es sich, die Artikel Alternative Realiäten im Traum und „Die Ganzheit des Selbstes“ Teil 1 und Teil 2 zu lesen, was z. B. parallel geschehen kann oder nachfolgend. Viele Bezüge/Modelle, die ich darin vorstelle, nehmen Bezug zu diesem Artikel und vice versa.
Verschiedene Bewusstseinszustände
Gemeinhin erleben und bezeichnen Menschen das Alltags- oder Tagesbewusstsein als „normal“. Man könnte auch vom Normalbewusstsein sprechen. Da alle Menschen das Normalbewusstsein kennen, ist auch der Realitätskonsens daraufhin zugeschnitten: Real ist, was mit den Sinnen erfahrbar ist, was (an-)greifbar und materiell ist.
Jeder Mensch hat in sich jedoch nicht nur eine Bewusstseinsebene, sondern viele. Aus yogischer Sicht z. B. werden Wachbewusstsein, Traumbewusstsein, Tiefschlafbewusstsein und Überbewusstsein unterschieden.
Vier Bewusstseinszustände
Im Wachbewusstsein nimmt der Mensch Zeit und Raum wahr und erfährt diese mit den fünf Sinnen. Er empfindet sich als Subjekt im bekannten „Weltkreis“, der aus unzähligen Objekten besteht, die er im Laufe der Evolution sprachlich definiert, bzw. benannt hat.
Im Traumbewusstsein kann die Subjekt-Objekt-Trennung aufgehoben sein. Der Mensch erlebt sich z. B. als ident mit einer aus dem Unbewussten auftauchenden Figur. Er fühlt, denkt und handelt aus dem Bewusstsein dieser Figur heraus oder er erlebt sich als Tier oder Ding.
Das Raum-Zeit-Erleben ist noch existent, folgt jedoch einem subjektiven Erleben und kann – anders als im Wachbewusstsein – beschleunigt, verlangsamt oder verzerrt sein.
Im Tiefschlafbewusstsein gibt es keine Subjekt-Objekt-Trennung mehr. Das bewusste Erleben ist neutralisiert, es gibt nichts Wahrnehmendes und keinen Wahrnehmenden.
Im Überbewusstsein erlebt der Mensch die Einheit, weswegen häufig auch von Einheitsbewusstsein gesprochen wird. Viele Menschen verstehen das Überbewusstsein oder Einheitsbewusstsein eher metaphorisch, was häufig Anlass zu Diskussion und/oder Spekulation gibt. Dennoch ist das Einheitsbewusstsein ein ebenso erfahr- und erlebbarer Bewusstseinszustand wie z. B. das Wachbewusstsein, demnach ebenso „wahr“.
Man kann sich das Einheitsbewusstsein als „durchleuchtetes“ Tiefschlafbewusstsein vorstellen. Wer Bezüge zu „Erleuchtung“ und „Licht“ mit „Bewusstsein“ konnotiert, mag eine präzisere Vorstellung davon etablieren, was im Überbewusstsein, bzw. im Einheitsbewusstsein geschieht: Das individuelle Bewusstsein erweitert sich in alles Seiende und durchleuchtet es dabei.
Dieser Zustand wird aus yogischer Sicht „Turiya“ genannt, was wörtlich „der Vierte“ bedeutet, da Turiya zu den genannten Dreien den vierten Bewusstseinszustand stellt.
Bewusstseinsforscher wiederum bezeichnen diesen Zustand als „Luzidität im Alltag“, was es m. E. nach auch treffend beschreibt. Wer im Traum bewusst wird, erlebt einen Klartraum. Er erkennt den Traum als Traum und ist sich gleichzeitig darüber bewusst, dass er schlafend im Bett liegt. Der Klarträumer erfährt zwei Realitäten gleichzeitig und ist sich beider Realitäten gleichzeitig bewusst.
Luzidität im Alltag verhält sich ähnlich wie der Klartraum, nur dass die Klarheit (Luzidität) nicht im Traum geschieht, sondern im Alltag – im Wachbewusstsein. Dies schließt die Erkenntnis mit ein, dass die bekannte Realität letztlich (ebenso) ein Traum ist, wie jeder andere Traum, der nachts erlebt und erinnert worden ist, auch.
Auf dieser Ebene wird Maya erkannt und durchschaut, die „materielle Illusion“, der Schleier vor der Wirklichkeit. Jüngere Menschen würden z. B. von der Matrix sprechen.
Das Traumselbst, Begriff siehe Die Ganzheit des Selbstes – Teil 2, erweitert sich in das Alltagsbewusstsein hinein, was partiell oder ganz geschehen kann. Es gibt also auch im Wachbewusstsein einen fließenden Übergang von wenig „Klarheit“ zu viel „Klarheit“. Ist „Supra-Luzidität“ im Alltag erreicht, hat sich das Traumselbst zur Gänze in das Alltagsbewusstsein erweitert.
Luzidität im Alltag
Wie in oben genannten Vorgängerartikeln dargestellt, ist es verhältnismäßig schwer, Luzidität im Alltag zu erreichen, und zumeist handelt es sich um einen temporären, vergänglichen Zustand.
Die Erfahrung, dass das bisher bekannte Leben, was letztlich nur eine Inkarnation – bzw. eine Form von beliebig vielen im Universum – ist, nur ein Traum ist, kann jedoch nicht nur freud- und lichtvoll und erhebend sein. Zu erfahren, dass jeder erlebte Schmerz und jede erlebte Freude etwas Illusionäres ist, das zu Maya (der Matrix) gehört, kann traumatisierend sein. Das Aufwachen aus der Illusion jedoch, das Erwachen aus „der Matrix“, reicht jedoch die Heilung postwendend nach, weil eben dadurch jede Identifikation mit Schmerz oder Freude aufgelöst wird. Ist die Identifikation gebrochen, ist auch die Leidenskette gebrochen, was wiederum Karma und Kausalität dahingehend auflöst, weil „es“ nicht mehr „notwendig“ ist. Karma als „Lehr- und Lernschule“ ist in Turiya, dem vierten Bewusstseinszustand, neutralisiert, da ebenfalls durchschaut.
Man kann dies gewissermaßen mit gewöhnlichen Aha-Erlebnissen vergleichen. Gewiss kennt jeder Mensch Erlebnisse, die für einen euphorischen, glücklichen oder dankbaren Aha-Ausruf gesorgt haben. Endlich hat man es verstanden! Endlich ist es klar, wie die mathematische Gleichung oder der Möbelaufbau funktioniert. In anderen Zeiten rief man z. B. „Heureka!“. Aha-Ausrufen gehen häufig mehr oder minder bewusste Fragestellungen und Bemühungen voraus. Ein Problem ist da, ein Rätsel, etwas Ungelöstes oder nicht Verstandenes …
Luzidität im Alltag, die Erweiterung des Traumselbstes in das Wachbewusstsein hinein, hat auf kognitiver Ebene einen ähnlichen Charakter: Aha! Das ist die Matrix (Maya)! Endlich habe ich es verstanden (durchschaut)!
Auch diesem Moment geht ein mehr oder minder bewusstes „Rätsel“ und Bemühen voraus. Anders als bei gewöhnlichen Aha-Erlebnissen gibt es in Turiya jedoch neben der kognitiven Erfahrung die intuitive Gewissheit.
Hierarchische Ebenen des Bewusstseins
Das Traum- und Wachbewusstsein ist den meisten Menschen bekannt und zugänglich. Kaum jemand würde bestreiten, dass es Träume gibt und das alltägliche Realitätserleben. Daher ist der Realitätskonsens darüber mehr oder minder einheitlich definiert. Dennoch befinden sich beide Bewusstseinsebenen auf der untersten Ebene, bzw. auf der untersten Ebene eines Berges – um ein Denkmodell zu bieten. Die breite Basis der zugänglichen Bewusstseinszustände ist also am Bergfuß.
In der Mitte des Berges befinden sich energetische Phänomene und Trancephänomene. Trancephänomene finden sich z. B. im Voodoo. In der Mitte des Berges finden Kundalini-Phänomene statt, erhöhter Pranafluss und auf dieser Ebene finden sich auch ekstatische Erlebnisse, die mit Trance einhergehen können.
Auf der Spitze des Berges befindet sich das Über- oder Einheitsbewusstsein, bzw. Luzidität im Alltag. Dieser Bewusstseinszustand ist nur vergleichsweise wenigen Menschen zugänglich. Turiya ist daher weit über Kundalini anzusiedeln. Es titelte Santana Gamana vermutlich daher mit „Turiya – The God State: Beyond Kundalini, Kriya Yoga & all Spirituality„.
Wie kann man Turiya erreichen?
Der berühmte Yoga-Meister Patanjali schrieb im Yoga Sutra vor etwa 2000 Jahren, dass es verschiedene Wege gibt, um Turiya, den vierten Bewusstseinszustand, zu erreichen.
1. Turiya aus sich selbst heraus erlangen
Es gibt Menschen, die schaffen es aus sich selbst heraus, völlig ohne spirituelle Praxis, ohne Yoga, Energetik und Meditation, in den vierten Zustand zu gelangen. Es sind dies Menschen, die u. a. von Geburt an die Fähigkeit haben, luzide im Alltag zu werden.
Leider – und ich bedaure es zutiefst – werden eben diese Menschen in unserer Gesellschaft häufig pathologisiert. Die Bewusstseinserweiterung wird als problematisch empfunden oder definiert, häufig sind sich diese Menschen über ihre besondere Fähigkeit selber im Unklaren, empfinden diese als unangenehm oder negativ … Leider besteht generell wenig Wissen und Verständnis darüber, was geschieht, warum es geschieht und wie damit umgegangen werden soll. So springt die Psychologie mehr oder minder „notdürftig“ ein und bringt diese Menschen wieder hinab auf die breite Basis des gültigen Realitätskonsens, auf den Fuß des Berges, auf Normal- und Wachbewusstsein.
Viele Menschen, die als verrückt gelten, sind permanent in Turiya. Sie sprechen mit sich selbst, sie lachen und weinen grundlos, sie schimpfen, sie fluchen, häufig empfinden sie keinen Schmerz mehr, keinen Hunger und haben ein reduziertes Schlafbedürfnis. Versuchte man in vergangenen Zeiten „Verrückte“ noch mittels Folter zu heilen, gelang dies aufgrund des reduzierten Schmerzempfindens nicht. Wer sich vorzustellen wagt, dass ausgerechnet jene Menschen, die früher und heute als verrückt galten/gelten, die ausgegrenzt und u. a. gefoltert wurden, der endgültigen Befreiung und der Erleuchtung aller Wahrscheinlichkeit näher standen, als jeder andere „Normale“, bekommt ein anderes Verständnis von Erleuchtung.
Wer sich (gerne) vor einem Guru kniet, einen Lehrer sucht/braucht, wer eine Institution will, die auch ein Ashram sein kann, in dem alles „nice“ und „freundlich“ und „zivilisiert“ ist, wird entsetzt von der Vorstellung sein, dass er eventuell selber einmal – insofern ihn das Traumselbst übernimmt und „aufführt“ – weggesperrt oder sozial ausgegrenzt werden wird. Er wird entsetzt sein, wenn er sich selber als fluchend, als lachend und weinend erlebt, als jemand, der nach außen hin Selbstgespräche führt, jedoch (in Wahrheit) mit interdimensionalen Entitäten spricht. Er wird entsetzt sein, wenn er sich selbst von Alpha Centauri wähnt, von der Venus oder einer anderen Galaxie, denen Menschen noch keinen Namen gegeben haben. Und trotzdem wird er all das als „wahr“ erleben, weswegen kein Ashram und kein Guru an die Unterweisungskraft des Traumselbstes (je) heranreichen kann.
2. Turiya mittels psychotroper Substanzen erlangen
Weiters kann nach Patanjali Turiya mittels bewusstseinserweiternder Substanzen erreicht werden, wobei hier Pilze, Wurzeln und Pflanzen zu nennen sind. Die verbreitete Annahme, dass Psychedelika böse sind, weil sie abhängig machen und Körper, Geist und Seele schädigen, ist erwiesenermaßen falsch. Es ist diese weit verbreitete Annahme hauptsächlich auf die Drogenpolitik der letzten Jahrzehnte zurückzuführen, siehe Artikel: Ersetzen 5 Gramm Magic Mushrooms fünf Jahre Therapie?
Weder DMT, Psilocybin noch LSD machen abhängig, noch schädigen sie den Körper oder die Psyche. Alkoholmissbrauch dagegen richtet weltweit Menschen zugrunde.
Der Konsum von bewusstseinserweiternden Substanzen und die spirituelle Erfahrung liegen eng beieinander. Da insbesondere Menschen, die langjährig spirituelle Praktiken üben, hier Unbehagen empfinden, sei auf die Jahrtausende alte Verwendung von Pilzen in schamanischen Ritualen verwiesen. Der Pilz (Psilocybin) ist älter als der Mensch. Es gab ihn schon, noch bevor es Menschen gab. Niemand „mogelt“ also, wenn er z. B. einen Pilz konsumiert, sondern auch spirituelle Menschen, die langjährig diszipliniert meditieren und praktizieren, sind der „War-on-Drugs-Kampagne“ auf dem Leim gegangen und/oder haben ihre eigene Haltung zu bewusstseinserweiternden Substanzen m. E. einfach noch nicht hinreichend geklärt, denn: „Böse“ oder „unrechtmäßig“ ist daran meiner Erfahrung und meines Wissens nach absolut nichts.
3. Turiya mittels intensiver Sadhana/spiritueller Praxis erreichen
Nach Patanjali ist Turiya jedoch auch über eben dies, über langjährige, spirituelle Praxis erreichbar. Dazu zählen neben Meditation und Sadhana auch Rituale, Tanz, Askese, Fasten und Mantras. Auch intensives Pranayama oder, nach Stanislav Grof, Holotropes Atmen, ist hier hinzuzuzählen.
Warum soll man Turiya erreichen?
Gewiss will niemand als Verrückte(r) klassifiziert werden und ausgegrenzt werden. Gewiss will niemand (gerne) sozial unverträglich werden, weil er gerade Maya durchschaut und erkannt hat, dass alles ein Traum, ja sogar ein Spiel ist.
Gewiss will aber jeder wissen, warum er hier ist, was sein individueller Daseinszweck ist. Vermutlich strebt jeder danach, ein Aha-Erlebnis zu haben, das über das Verstehen der Funktionsweise einer mathematischen Gleichung weit hinaus geht.
Vielleicht würde jeder gerne wissen, was er in vergangenen Inkarnationen war, wieviele Formen er schon angenommen hat, auf diesem Planeten oder anderswo.
Wahrscheinlich möchte jeder gerne wissen, wie mächtig und kraftvoll er in Wahrheit (wirklich) ist und vermutlich möchte jeder gerne einmal unbeschreibbare Wonne, Freude, Glück und Liebe erleben.
Luzidität im Alltag: Eigene Erfahrung
Wie oben erwähnt, kann sich das Traumselbst partiell oder zur Gänze in das Wachbewusstsein hinein erweitern. Ich möchte nicht von mir behaupten, dass ich Turiya, den vierten Bewusstseinszustand schon zur Gänze erlebt habe, aber angeschnuppert habe ich diesen vermutlich schon.
Es gibt in meinem Leben eine ganze Reihe von denkwürdigen Erlebnissen, die erst zusammen aufgereiht auf einer Schnur Sinn ergeben. Die meisten außergewöhnlichen Erlebnisse geschahen selbstverständlich über Kundalini, ferner im Astralraum und im Klartraum. Aber Kundalini, Astralreisen und Klartraum sind immer noch auf der „mittleren Ebene am Berg“. Am nähesten an Turiya kam ich mit bewusstseinserweiternden Substanzen, bzw. mit Psilocybin. (Hinweis: Wer psilocybin-haltige Pilze konsumieren möchte, kann dies in einem Land tun, in dem es legal ist.)
In hohen Dosen liegen zwar viele Menschen darnieder und wissen buchstäblich nicht mehr, wer sie sind und wie sie heißen, weil der Pilz das Ego mehr oder minder „zerreißt“, doch ist mir das in dieser Weise noch nicht passiert. Menschen, die regelmäßig meditieren, tun dies in der Regel gerne und fühlen sich danach regeneriert. Menschen, die regelmäßig Pilze konsumieren, haben in der Regel jedoch jedes Mal vorher weiche Knie, weil sie Angst haben, der unglaublichen Tiefe, Weite und Potenz des Erlebens nicht gewachsen zu sein.
Auch ich kam phasenweise in Zustände, in welchen ich lachte, weinte, zitterte, hechelte und schwitzte um den Ansturm des inneren Erlebens irgend zu ertragen, wobei ich hier nun nicht von Heilungsgeschehen auf körperlicher oder emotionaler Ebene spreche, das auf Psilocybin auch stattfinden kann.
Gewisse Erlebnisse teile ich meist nur mit intimen und langjährigen (Seelen-)Freunden, aber wenn ich jetzt sage, dass ich einmal erbost in den Raum geschimpft habe, es – das Traumselbst – möge mich doch besser spielen, weil es bisher zu lahm gewesen war, dann impliziert es, dass ich das Traumselbst erkannt habe und mir bewusst war, dass ich gerade „gespielt“, also „aufgeführt“ werde, sowie es impliziert, dass ich nicht gerne (so) „gespielt“ werde.
Weiters kam ich in Zustände, in welchen ich wusste, dass ich „Viele“ und „Vieles“ bin und war, Menschen, Tiere, Dinge und Unbenennbares in anderen Dimensionen. In diesem Zustand besaß ich so unendlich viel Macht und Gewalt, dass ich tatsächlich Angst vor der eigenen „Größe“ hatte. Diese Angst war eine Mischung aus Vorfreude, Lampenfieber und Versagensangst, denn wenn ich meine eigene Macht z. B. unbeholfen einsetzte, würde ich allen, die mit mir sind/waren, würde ich all den Vielen, die ich bin, schaden … Es dauerte eine Weile, bis ich es akzeptieren konnte: Das bist du! („Das bist du“, bzw. „Tat Tvam Asi“, ist ein Leitsatz aus dem Advaita Vedanta). Also akzeptiere es!
Luzidität im Alltag zu erreichen, Turiya, den vierten Bewusstseinszustand zu „erklimmen“, ist in der Regel ein Prozess. Wer nicht mit besonderen Fähigkeiten geboren wurde, wird vermutlich über langjähriges Sadhana dahin kommen, über Kundalini und/oder Psilocybin (oder mit anderen psychotropen Substanzen). Für gewöhnlich ist der Weg dorthin „steil“ und von vielen Hochs und Tiefs begleitet. Das Engagement hierin jedoch ist letztendlich sinnvoller, als ein sich Veräußern in und an Maya, als ein Tun in der Illusion, bzw. an den äußersten Rändern im Wachbewusstsein, für einen Studienabschluss, für ein Lob vom Chef/Lehrer, für mehr Geld, für mehr Sicherheit, für einen Urlaub und das Übliche.
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