Spirituelle Sicht auf die Teuerung
Leasingbanken, Versicherungen, Kredite: Wer schon einmal vorzeitig einen Kredit zurückzahlte, dem wird der Zinsentgang in Rechnung gestellt. Versicherungen wollen bei Kündigungen plötzlich „Rabattrückforderungen“ oder erkennen den Schaden nicht an, Banken stellen Kontoführungsgebühren in Rechnung oder andere Pauschalen …
Wer Nachbarschaftsprobleme hat und Polizei oder Rechtsanwalt bemüht, wird erleben, dass i. d. R. ein Dritter aus dem Konflikt profitiert, nämlich der Rechtsanwalt, sich aber am grundlegenden Problem nichts ändert. Und Polizeiposten sind aus Personalmangel unterbesetzt oder wiegeln das Problem ab.
Telekommunikationsunternehmen scheinen – gefühlt – soviel Narrenfreiheit zu haben wie Energieanbieter: Erfinden die einen jährlich neue Vertragsbindungen, schrauben die anderen willkürlich an den Preisen.
Am Ende bleibt das Gefühl, für insgesamt weniger Qualität, Service und Leistung mehr zu bezahlen. Dies gilt auch für Dienstleistungen und tägliche Einkäufe.
Wer auf Krankenhaus- und Pflegeeinrichtungen blickt, ohne vor den Not- und Missständen die Augen zu verschließen, mag sich mulmig bei dem Gedanken fühlen, krank oder pflegebedürftig zu werden. …
D. h.: Fehlende Finanzkraft ist im energetischen Sinn fehlende Frei- und Sicherheit. Wer wenig Geld hat, ist unfrei, beengt, besorgt. Die Zukunft ist unsicher. Wer ausreichend Geld hat, ist frei, unbeengt und hoffnungsvoll. Pläne können geschmiedet, Projekte angegangen werden.
Über Geld, Kaufkraft, liquides und gebundenes Vermögen gibt es falsch-positive Glaubenssätze aus der Esoterik sowie falsch-negative Glaubensätze aus der Gesellschaft. Beispiele hierzu:
Falsch-positive Glaubenssätze aus der Esoterik:
Befreie dich von Geldblockaden und lebe in Fülle und Reichtum.
Lege das Armutsgelübde ab, dann wirst du reich.
Öffne dich dem Universum und empfange Glück und Geld.
Visualisiere Erfolg und erlebe, dass in deinem Postkasten Geldgeschenke warten.
Flasch-negative Glaubenssätze aus der Gesellschaft:
Wer etwas schaffen will, muss hart arbeiten.
Reich wird nicht der, der viel verdient, sondern der, der viel spart.
Die richtigen Fonds sind’s!
Ohne Studium wird das nichts.
Die Esoterik lagert „Reichsein“ auf mentale Intervention aus, die Gesellschaft – bzw. Erziehung und Kultur – geben die ewig falsche Formel der Arbeitnehmermoral heraus, nämlich dass Fleiß, Schweiß, Disziplin und Pünktlichkeit einmal belohnt werden würden. Nun ist es in einem menschenwürdigen Unternehmen nicht falsch, pünktlich und fleißig zu sein, doch auf mehr, als auf eine gute Abfertigung, bleibt nicht zu hoffen. Der andere „Mythos“ lautet, dass jeder mindestens ein Master, Magister oder Doktor sein muss, um Reichtum zu schaffen.
Obige Aussagen sind unter dem Gesichtspunkt falsch, da die Rahmenbedingungen von Kaufverträgen, Steuern und Wirtschaftsflüssen so geschaffen sind, dass ein konventioneller Vermögensaufbau kaum gelingen kann. Diese Rahmenbedingen setzen weniger Wirtschafts- und Arbeiterkammern fest, sowie der „freie Markt“, sondern setzt die Politik. Wer arm ist und/oder sich wenig leisten kann, unterliegt schnell dem Stigma der Faulheit, dabei ist das alltägliche Leben an sich, mit allen Strukturen, gegen ihn gerichtet. Diese Strukturen sind politisch geschaffen.
Wenn nun mit obigen Glaubenssätzen der Eindruck geschaffen wird, dass diesem Unrecht mit „richtigem Wünschen“ und/oder „harter Arbeit“ entgegengewirkt werden könne, dann wird das wahre Übel verkannt und die Unrechtsstrukturen bleiben aufrecht. Wären die Strukturen schon seit zweitausend Jahren anders, dann müsste heute niemand mehr „im Schweiße seines Angesichts“ Geld verdienen oder ein Armutsgelübde auflösen. Der Denkfehler wenig vermögender Menschen ist, es nicht anders verdient zu haben, zu viele Blockaden zu haben, reichtums-unfähig zu sein oder schlicht zu wenig intelligent/selbstbewusst/dominant zu sein. Die Bescheidenheit und Nachgiebigkeit fördert wiederum die Demut im Sinne „braver Arbeitnehmer“, was wiederum zur Aufrechterhaltung des Systems der Oligarchen-Technokratie auf der einen Seite und der Befehlsempfänger auf der anderen Seite führt.
Dass an der Spitze des globalen Reichtums einige wenige Männer stehen, ist kein Geheimnis: Bill Gates, George Soros, Jeff Bezos, Mark Zuckerberg, um nur einige zu nennen. Das Globalvermögen ist ungerecht verteilt. Geld ist Freiheit, Geld ist Zukunft, Geld ist jedoch auch Macht. Seit dem Aufkommen des Bankenwesens, im 6. Jh. v. Chr. in Babylon und bis ins 13. Jh. in Florenz, sind Zins-Strukturen so geschaffen, dass Banken immer reicher werden. Demgegenüber muss jemand anderer ärmer werden. Es versteht sich von selbst, wer das ist.
Dass heute kaum jemand, abseits von Kriegen und Naturkatastrophen, in Freiheit, Selbstbestimmung und Würde leben kann, ist dem historischen und gegenwärtigen Banken- und Politwesen zuzuschreiben. Aktuell erleben wir einen Angriff auf unser aller Vermögen und Geld. Das Geld, das wir über Teuerungen vermehrt ausgeben, ist jedoch nicht verloren. Es hat nur jemand anderer.
Der Egregor im Geldwesen
Der spirituelle Aspekt dieser Gegebenheit äußerst sich in einem Egregor, der ebenfalls über 2000 Jahre alt ist. In den Veden ist er als „Kali“ bekannt, womit nicht die Göttin Kali, sondern der Gott Kali gemeint ist. Der indische Kali ist das Pendant zum westlichen Beelzebub, Baal oder Satan. Der Herr der Lügen, der Herr der Spaltung, der Herr der Fliegen, der Herr der Perversion, der Herr der fleischlichen Genüsse – all das ist Kali und all das, nämlich Lüge, Spaltung, Perversion, Dekadenz, erleben wir seit Jahrtausenden.
Kali ist zugleich jene Wesenheit, die, lt. Mythos, ins Geld eingegangen ist. Im Gebrauch und in der Nutzung von Geld steckt der Teufel insofern, da der Großteil der Menschheit sich für Geld prostituiert: Arbeitsleistung ist Geldprostitution. Nur ein kleiner Teil fühlt sich in der Arbeit wohl und verwirklicht, die meisten arbeiten nur, um sich das Leben leisten zu können.
Nicht immer wird Geld (Umsatz) durch Ausbeute geschaffen, aber nach wie vor überwiegt der ausbeuterische Aspekt: Milchkühe, Schweine, Tiere werden ausgebeutet. Felder werden überdüngt und mit Pestiziden besprüht – und ebenfalls ausgebeutet. In der Textilbranche arbeiten Näherinnen zu unmenschlichen Bedingungen. Die Wertschöpfungskette beruht i. d. R. auf Ausbeutungsmechanismen und nicht auf Güterveredelung. Die Verantwortung hierfür wird gerne von einem zum nächsten geschoben, doch auch Konsumenten sind unschuldig und werden ebenfalls ausgebeutet, wenn sie das über ihre Arbeitsleistung erworbene Geld wieder in Umlauf bringen. Der Kreislauf an sich gebietet das Nichtentkommen, in jedem Gekauften steckt Leid.
Tatsächlich ist im Geld ein Egregor. So wie in Heilsteinen ein Geist ist, in Bäumen und in Genussmitteln, ist auch im Geldwesen ein Egregor. Hierbei handelt es sich um eine immaterielle Wesenheit. Dieser ist, gemäß meiner energetischen Wahrnehmung, tatsächlich so dunkel, dass auch ich ihn Satan, respektive Kali, nennen möchte. Auf den Gott Kali geht das Kali Yuga zurück. Dieser alte Geist ist stark, da er über die Jahrhunderte hindurch von den Menschen nicht nur gefüttert sondern gemästet worden ist.
Zu überwinden ist Kali mit einem Systemwechsel, mit Abschaffung des Zinssystems und mit Abschaffung des Geldwesens. Erst, wenn jeder Mensch ein unbesteuertes Eigenheim hat, per Geburt ein Grundstück und Heim hat, erst, wenn jeder Mensch von Geburt an frei und selbstbestimmt ist, ist Kali überwunden. Daran knüpft sich auch eine andere Bildung, ein anderer Wirtschaftskreislauf, ein anderes Gesundheitswesen, ein anderes Rechtsverständnis und vieles mehr, was in diesem Artikel den Rahmen spränge.
In diesem Monat, Dezember, wird eben dieses Spannungsfeld in vielen von uns deutlich(er): Das große Unbehagen, die leisen und großen Sorgen, Zukunftsängste, die zunehmende Vereinsamung usw. verdichten sich derart, dass der Wunsch nach ganzheitlicher Freiheit, nach Sinn, Erfüllung und Gemeinschaft, übermächtig wird. Dies führt nun nicht mehr zur Flucht in die Spiritualität oder in die Natur, sondern sorgt für eine schonungslose Offenlegung des Ist-Zustandes wie oben beschrieben. Das Übel wird nicht mehr esoterisch oder mit 3D-Werten verdeckt, sondern offen gesehen und benannt. Damit ist der Egregor enttarnt – und geschwächt.
Zu erkennen ist, und nun mache ich es plastisch, dies:
Nicht du bist schuld an Armut oder Unfreiheit, es war seit jeher Kali – und alle, die in seinem Geiste wirken.
Nicht du bist schuld daran, deine Berufung nicht leben zu können, es war seit jeher Kali.
Nicht du musst deine Blockaden auflösen, sondern Kali den Kampf ansagen.
Nicht du musst passiv sein und auf bessere Zeiten hoffen, sondern die Unrechtsstrukturen bekämpfen.
Nicht du musst härter arbeiten, sondern erkennen, wo du hineingeboren wurdest.
Nicht du musst im Konformismus verblassen, sondern deine Individualität ausdrücken.
Ausblick 2024
Wer diese Dezember-Lektion tiefinnerlich erfasst und sich im Außen mit diesem Wissen koordiniert, wird 2024 in eine leichtere Phase eintreten. Das Christus-Bewusstsein erhebt sich. Doch auch Jesus Christus warf die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel, womit nicht nur eine Tempelreinigung, sondern ebenso eine innere Reinigung einherging. Wir werden es (noch) nicht schaffen, Kali – als Egregor – vollständig zu neutralisieren, aber wir können es schaffen, ihn abseits der Kuschel-Esoterik als das zu identifizieren, was er ist. Und dieser Schritt ist notwendig, damit die Reinigung folgen kann.
Lebenshilfe und Beratung
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