Viele stehen nicht mehr nur resigniert vor dem etablierten System und den globalen Entwicklungen, sondern ebenso resigniert vor ihrem eigenen Leben. Der Pulitzer-Preisträger, Chris Hedges, brachte es auf den Punkt:
„Wir leben in einer Welt, in der die Mediziner die Gesundheit zerstören, die Juristen die Gerechtigkeit, die Universitäten das Wissen, die Regierungen die Freiheit, die Presse die Information, die Religion die Moral, die Banken die Wirtschaft und die Wirtschaft die Umwelt.“
In dieser Welt gibt es einen Sog nach unten. Solange der Arbeitsplatz noch nicht gefährdet ist, die Kinder noch fröhlich toben und man der Katze noch gesundes Futter kaufen kann, wird man die globale Entwicklung als übliche Abstraktion empfinden. Doch immer mehr Menschen sind auf privat-intimer Ebene betroffen. Viele Krankheiten entstehen durch die verminderte Qualität unserer Nahrungsmittel, Existenzangst entsteht durch fehlende staatliche Absicherung, Sorgen entstehen mit der Frage, wohin das führen soll und was die Zukunft bringt …
Diese Entwicklungen sind nun nicht Schicksal, das sich gelegentlich einen unter vielen aussucht. Daher sind beliebte Ratgeber wie „Zeitmanagement“, „Positives Denken“, „Stressmanagement“ eher Symptombekämpfung. Doch immer mehr Menschen wachen auf.
Das Unbehagen des einzelnen ist das Unbehagen vieler
Doch wir dürfen niemals vergessen, dass die private Betroffenheit allgemeiner ist, als wir denken. Die Sorgen des einzelnen spiegeln die Sorgen der Gesellschaft. Der einzelne fährt mit dem Auto zur Arbeit oder sitzt in der U-Bahn und spürt eines Tages ein Unbehagen, eine diffuse Angst vor Vereinsamung vielleicht, vor Krebs oder Altersarmut. Zu einem anderen Zeitpunkt mag er konkret Angst haben vor Umweltkatastrophen, Krieg und/oder Inflation. Doch völlig egal, was er wie und wann empfindet, es gibt Abertausende, die sich genauso fühlen. Sich das bewusst zu machen, dass das Unbehagen des einzelnen das Unbehagen von Millionen ist, ist nicht nur das Antidot zur Resignation, sondern das Feuer für den Wandel.
8 konkrete Handlungen gegen das System und für dich selbst
Für alle, die dem Negativsog etwas entgegensetzen wollen, habe ich folgendes 10-Punkte-Programm erstellt. Jeder einzelne Punkt könnte Bände füllen, doch ich habe die Essenz herausgearbeitet und unter jeden Punkt hilfreiche Infos oder Buchempfehlungen gesetzt. Es geht darum, die negativen Entwicklungen zu stoppen, den Sog nach unten aufzuhalten und aktiv einzuschreiten. Wer diese zehn Punkte in seinem Leben umsetzt, tut nicht nur der Gesellschaft und der Umwelt etwas Gutes, sondern auch sich selbst.
1. Keine Macht dem Materialismus! – Leben anstatt Güter
Konsumgüter schaffen Verbindlichkeiten. Ein Auto, ein Haus, ein Urlaubshaus, ein Motorrad, ein Zweitwagen, die neueste Technik … Wer seinen Lebensstil mit Überstunden bezahlt, bezahlt zu viel. Zudem müssen Güter beschützt und gepflegt werden. All das kostet Zeit und Geld. Am besten wird „unliebsame“ Arbeit nur soweit eingesetzt, um Sicherheit zu schaffen. Sobald das erreicht ist, heißt es nicht „noch mehr Güter“, sondern mehr Freizeit durch Stundenabbau, was wiederum zu mehr Lebensfreude führt und die Basis zur „Selbstverwirklichung“ stellt. Egal, wozu man sich berufen fühlt, sobald eine materielle Grundsicherung da ist, sollte man keine Sekunde länger warten. Letztendlich besteht der wahre Luxus nicht darin, viel zu haben, sondern darin, nichts (mehr) zu brauchen. Wichtig ist darüber hinaus nicht das, was man hat, sondern das, was man tut.
Konkrete Handlung: Nichts kaufen, was repariert werden könnte; Flohmärkte besuchen; sich keine sinnlosen Bedürfnisse von der Werbung einreden lassen, sich jeder Werbung bewusst entziehen, am Briefkasten einen Aufkleber mit „Keine Werbung“ anbringen …
Bücher:
- Ich bin raus: Wege aus der Arbeit, dem Konsum und der Verzweiflung
- Das Leben vereinfachen: Ein Guide für weniger Gerümpel, Stress und Glück
- Freiheit beginnt im Kopf: Impulse für ein Leben nach eigenen Regeln
2. Keine Macht den Banken! – Bargeld anstatt Plastikgeld
Es gibt die Bestrebung, den Bargeldfluss einzudämmen. Wenn nur noch Buchgeld besteht, das zahlenmäßig von einem Konto auf ein anders gebucht wird, bedeutet das einen Kontrollverlust des Individuums, was für die Finanzelite wiederum vorteilhaft ist.
Daher ist es sinnvoll, sooft wie möglich bar zu zahlen, bzw. den Banken das Geld zu entziehen. Wer dies tut, entzieht ihnen auch die Möglichkeit, damit zu arbeiten, weiters die Möglichkeit, das Geld für unethische Projekte zu verwenden.
Wer sein Geld also nicht veranlagt hat, kann es sich bar beheben. Er kann sich einen Tresor kaufen oder eine Handkasse zulegen und sein Geld dort aufbewahren. Am besten lässt er seine Bankomat- und Kreditkarte so unberührt wie möglich.
Darüber hinaus gibt es sogenannte „grüne Banken“, die Geld für ethische Projekte verwenden. Es empfiehlt sich, sein Geld nur jenen Banken zu „leihen“, die damit Sinnvolles tun.
Österreich: Alternativbanken – grünes Geld.at
Deutschland: Ethikbanken – faires Geld
Bücher:
- Wer regiert das Geld? Banken, Demokratie und Täuschung
- Die Abschaffung des Bargeldes und die Folgen: Der Weg in die totale Kontrolle
Film: Goldman Sachs, eine Bank lenkt die Welt
3. Keine Macht den Konzernen! – Sauberkeit anstatt Chemie
Walmart, Procter & Gamble, Royal Dutch Shell, Nestlé usw. … Konzerne steuern die Politik, doch der Wähler steuert den Markt. Denn: Was nicht in der Politik entschieden wird, wird an den Kassen entschieden. Daher schwächt alles das System, was „bio“, „regional“ und „saisonal“ ist. Die Vorteile des vegetarischen und veganen Lebensstils sind ebenfalls hinreichend belegt. Nicht nur wird Tierleid vermieden und die Umwelt geschützt, sondern die Gesundheit gesteigert, sowie die Spiritualität.
Konkrete Handlung: Ethisch einkaufen.
Bücher:
Film: Hope for all – Unsere Nahrung, unsere Hoffnung
4. Keine Macht der Pharmaindustrie! – Gesundheit anstatt Symptombekämpfung
Alternative Heilmethoden, Naturheilpraktiker, TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und TEM (Traditionelle Europäische Medizin) sind der Schulmedizin insofern vorzuziehen, solange keine akute, lebensbedrohliche Situation/Krankheit besteht. Idealerweise konsultiert man Hausarzt und Naturheilpraktiker. Wer auf seinen eigenen Körper hört, sich von der Schulmedizin und der dahinter stehenden Pharmalobby nicht unter Druck setzen lässt und die Natur der Chemie vorzieht, entzieht der Pharmaindustrie Macht. Weniger Medikamente bedeutet saubereres Grundwasser, weniger Tierversuche, weniger Leid.
Konkrete Handlung: Schulmedizin durch Naturheilverfahren ersetzen, es sei denn, es besteht akuter Handlungsbedarf.
Bücher:
- Pharma-Crime: Warum unsere Medikamente nicht mehr sicher sind
- Traditionelle Europäische Medizin
- Pflanzliche Antibiotika
5. Keine Macht den Medien! – Freie Medien anstatt Großpresse
Wer seinen Fernseher als „Relais“ zwischen der Außenwelt und seinem Gehirn begreift, hat einen Vorteil: Wer sich also weder einlullen, bespaßen oder manipulieren lassen will, legt den Schalter von jetzt an nicht mehr um und öffnet dem „Dämon“ Tür und Tor. Wer sich bei freien Medien zu informiert, insbesondere bei freien Journalisten und Autoren, die dem Knebeljournalismus der Großpresse adieu gesagt haben, entgeht Desinformation.
Wer Social-Media nicht nur zur Unterhaltung nutzt, kann auch mal Peta abonnieren, systemkritische Seiten und Seiten, die sich mit Grenzwissenschaften beschäftigen. Peta ist ein starker Augenöffner, was Tierleid anbelangt. Das ist ein Schritt von vielen.
Weiters gibt es im Grunde zu jedem Thema, das einen interessiert, einen Blogger oder Youtuber. Da ein Blogger/Youtuber in der Regel, solange er nicht kommerziell ist und Werbung für bestimmte Produkte macht, unabhängig ist, und er sämtliche Informationen prüfen muss, bevor er sie verbreitet, kann man einem Blogger/Youtuber auch Vertrauen schenken. Themen hierzu: Gesundheit, Gesellschaft, Fitness, Finanzen, Internet, Esoterik, Spiritualität.
Konkrete Handlung: Fernseher ausschalten und/oder verschenken. Freie Medien abonnieren.
Buch: „Lückenpresse“: Das Ende das Journalismus?
Buch: Lügen die Medien?: Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung.
Artikel: Die Medien lügen – Warum wir alternative Medien brauchen
6. Keine Macht den Krankmachern! – Langlebigkeit anstatt Krebs und Herzinfarkt
Hier im Schnelldurchlauf, was uns wirklich krankmacht: Fluorid, Aspartam, W-LAN, Aluminium, Milch, Weizen, konventioneller Landbau, Mastfleisch, Zucker, negative Gedanken/Sorgen, Histamine, Mikrowelle, Weichmacher in Plastik, Bewegungsmangel, Übersäuerung.
Gesundheit und Langlebigkeit ist unser Recht, das uns immer wieder abgesprochen wird.
Konkrete Handlung: Prophylaxe: Oben genannte Krankmacher aus dem täglichen Leben ausklammern, statt dessen: Gesunde Ernährung, mindestes drei mal wöchentlich Sport, positive Einstellung und Humor. Für das seelische Wohlbefinden würde ich hier auch noch eine spirituelle Praxis hinzufügen, wie Meditation. Aber das ist jedem selbst überlassen.
Bücher:
- Der Pflegeaufstand: Ein Heimleiter entlarvt unser krankes Modell
- Krebszellen mögen keine Himbeeren – Die besten Nahrungsmittel gegen Krebs
- Milch besser nicht: Ein kritisches Lesebuch über die schädlichen Auswirkungen des Milchkonsums
- Handbuch Anti-Aging und Prävention
Artikel: Schadstoffe in Lebensmitteln – Was uns wirklich krank macht
7. Keine Macht der Konvention! – Individualität anstatt Normativität
Konvention ist das „was alle tun“, ist das „was normal ist“, „was immer schon so war“ und nicht weiter hinterfragt wird. Dabei ist genau dies, die Konvention, das Korsett, das eng geschnürt ist.
Bis zu einem gewissen Grad ist Anpassung unabdingbar. Doch alles, was was die Individualität eines Menschen einschränkt, schränkt auch seinen Entfaltungsraum ein. Dabei ist jeder dort am sinnvollsten für sich selbst und für andere, wenn er „der ist, der er ist“ und sich in seinem Sosein ausdrücken kann. (Dies versteht sich jedoch immer nach dem Prinzip des Nicht-schaden-wollens.)
Es ist daher meiner Meinung nach a) notwendig, dass die Menschen zu sich selbst finden, und b) notwendig, dass wir wieder lernen, uns zu empören. Bei den Ämtern, Schulen, Firmen und öffentlichen Einrichtungen. Überall dort, wo Restriktionen keine Luft mehr zum Atmen lassen.
Bücher:
- Freiheit beginnt im Kopf: Impulse für ein Leben nach eigenen Regeln
- Erkenne dich selbst – und erschrick nicht (Ein Sachbuch im belletristischem Stil.)
- Von der Berufung zum Beruf, von der Selbsterkenntnis zum richtigen Job
8. Keine Macht den „Volksvertretern“ – Unzufriedenheit durch „richtiges Wählen“ ausdrücken
„Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft werden, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst.“ (Platon 427-347 v. Chr.)
Natürlich kann es mit Zähneknirschen verbunden sein, wählen zu gehen, wenn die aktuelle Politik als Fassadendemoktrie erkannt ist/wird. Egal, welche Parteien zur Auswahl stehen, egal, welche Politdarsteller sich „bewerben“, im Hintergrund werden die Fäden von anderen Menschen/Mächten gezogen. Oder wie es Kurt Tucholsky sagte: „Würden Wahlen etwas ändern, dann wären sie verboten.“ Jens Wernicke, Autor von „Lügen die Medien“ spricht von einer repräsentativen Demokratie, von einem Klima, das sich nur mehr noch den Anschein einer Demokratie gibt. Unter diesem Gesichtspunkt zu sagen: „Ich gehe nicht mehr wählen“, mag der Emotion sowie dem Grad des politischen Erwachens entsprechen, doch müssten dies m. E. nahezu 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung so praktizieren, damit es eine Auswirkung hätte. Das heißt: 80 bis 90 Prozent bräuchten das reife, politische Bewusstsein. Erst dann wäre die Politik gezwungen, völlig andere Wege zu gehen und den Willen des Volkes, ja, die Würde des Menschen, zu respektieren.
Mehr dazu im Artikel: Wählen gehen oder nicht?
Im hier verlinkten Artikel gehe ich näher auf die Vor- und Nachteile von Stimmenthaltung, ungültig wählen oder Protestwahl durch Wählen einer Klein- oder Randpartei ein.
Bücher:
- Jean Ziegler: Ändere die Welt! Warum wir die kannibalistische Weltordnung stürzen müssen.
- Protest: Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt.
- Stéphane Hessel: An die Empörten dieser Erde, vom Protest zum Handeln
Zusammenfassung:
- Boykottieren von Banken durch Bargeldnutzung und Priorisierung von grünen Banken
- Konsum vermeiden, um sich nicht noch weiter an das Sinnlose zu binden
- Ethisch einkaufen, damit Großkonzerne nicht noch mehr Macht bekommen
- Naturheilkunde der Schulmedizin vorziehen, um die Pharmaindustrie zu schwächen
- Alternative Medien anstatt Großpresse konsumieren
- Krankmacher meiden, Prophylaxe betreiben, gesund alt werden
- Gurus keine Aufmerksamkeit geben, dem Leben und sich selbst vertrauen
- Mutig nach innen gehen und Glauben durch Wissen ersetzen
- Weiter mit der Artikelserie „Was ist Erleuchtung?“
- Weiter mit dem Artikel „Gesellschaft: Gewahrsein im Alltag“ – Zum Problem der Massentierhaltung
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Zuerst mal, Begeisterung! Sehr gut gemacht und mit den Themen auseinandergesetzt, besonders die Buchempfehlungen empfinde ich als praktische Information, nicht so wie viele Blogger einfach nur „ich schreibe meins und aus“, da kommt bei dir noch Zusatzinfo! Bravo!
Mir gefällt deine Klarheit und der Wille, alles zu hinterfragen- aber auf so intelligente Weise und nicht nach dem Motto- ich bin einfach gegen alles, weil dann bin ich interessant!
Du hast eine gute zusammenfassende Schreibweise der aktuellen Probleme und gleich darauf deren „Lösung“ für all jene, die etwas daran änderen können, weil sie es auch wollen!
Denn durch kleinweise Auflockerung des Systems muss es sich langfristig wandeln, sonst geht es an sich selbst zugrunde.
Im Detail zu den Themen, was mir so auffällt heutzutage:
Bei der heutigen Verflechtung ist heute recht schwer, nachzuvollziehen, welche Bank, Firma oder Organisation „grün“ ist, denn eine ihrer Partnerfirmen ist es vielleicht nicht mehr.
Gerade Desinformation zählt zu den größten Schwerpunkten heutzutage, Information macht Meinung, und wer die manipulieren kann, hat die Macht.
Im einzelnen sind von meiner subjektiven Warte aus die Texte Medien und Religion einen Hauch zu lang, aber gut!
Keine Macht den Gurus – einfach perfekt!!! 😉 Ich bin sehr auf dem Standpunkt: Rat anhören und andere Sichtweisen,- doch die Entscheidung trifft man selbst und die Eigenverantwortung, der freie Wille ist das kostbarste, was wir- die Menschen nun mal besitzen!
Thema Ärzte – Ich habe auch schon bei einem Vortrag eines Alternativarztes herausgefunden, er machts nur wegen dem Geld- einfach gesprochen, seine Vorträge und Bücher (hab ich auch gelesen) sind oberflächliches Geschwafel für Leute, die Ärtzen vertrauen- aber nichts fundiertes, das konnte ich sogar als interessierter Medizinlaie feststellen. Wer Arzt ist und mir den Unterschied zwischen Virus und Bakterie falsch erklärt, hat ein Problem. Ich habe nämlich nach dem Vortrag mit ihm geredet.
Bei der Konvention gefällt mir gut die Formulierung des preußischen Gehorsams, dazu setze ich noch eins drauf: Die Samurai- Mentalität der Japaner im Extrem, wo die Arbeiter bis zu 16 Stunden in einer Fabrik sich zum Harakiri schuften, zu Beginn eine Firmenhymne singen und in Megastädten wie Tokio leben.
In der Politik habe ich leider die Erfahrung gemacht, man hat oft nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Das Parteiprogramm wird für die Wahlen erstellt und nachher machen die Parteien es sich eh untereinander aus, was aber mit Arbeit fürs Volk nichts zu tun hat.
Trotzdem, wählen gehen! Ich informiere mich seit einiger Zeit auch genauer und somit hoffe ich darauf, dass ich die für mich richtige Entscheidung treffe im Wahllokal!
Fazit, sehr gut! 5 von 5 Punkten!
Lieber Rupert,
herzlichen Dank für deinen aufsführlichen Kommentar und dein Feedback. 🙂
Ich freue mich sehr darüber!
Auch deine eigenen Erlebnisse hierzu spiegeln den Status Quo wieder.
Merci!
Liebe Grüße,
Tanja
Sehr gut geschrieben und mehr, als nur umfassend.
Von Bio halte ich leider nichts, denn es ist extrem unethisch und normalerweise sehr stark mit Schwermetallen vergiftet. Ich selbst habe Landwirt (Fachschule) gelernt und meine, dass ich etwas von der Materie verstehe.
Was meinst du wohl, wie die Bio-Bauern die Schädlinge, wie Fruchtfliege und Blattläuse weg bekommen? Durch Beten oder Absammeln? Tatsache ist, auch die Bio-Bauern ballern Gift den Schädlingen auf den Kopf, bis es kracht.
Unethisch: Was meinst du wohl, woher BIO kommt? Aus der EU?? Nein, der größte Teil vom BIO kommt aus den III. Ländern, wo man mit dem BIO Anbau der einheimischen Bevölkerung die Anbauflächen klaut und sie verhungern. Den Gewinn streicht der schwarze Häuptling für sich alleine ein. Immer wenn du 1 Woche BIO isst, verhungert ein Kind für DICH.
Aber man kann Menschen NIE mit dem Verstand zum Umdenken erziehen, sondern nur mit dem persönlichen Erleben. Deine Worte werden eh nur die erreichen, die es nicht mehr benötigen, weil sie nur noch durch das Leben geschult werden. Und die anderen, die noch am Tropf des Systems hängen, erreichst du nur durchs Leiden (Lerne oder Leide).
Wir leben in einem Land wo Ausbildung umsonst ist. Und die Türen der Weisheitsschulen stehen JEDEM offen, der an sich arbeiten will. Trotzdem verprassen wir jedes Jahr 1 Billion (1.000.000.000.000 € /a) für Soziales. Eine Schande, denn sie alle sind unfrei und Sklaven des Staates. Warum nutzen diese Sklaven nicht die kostenlose Ausbildung, um frei zu werden?
Denn Freiheit heißt, auf EIGENEN Beinen zu stehen und genau das wollen die Menschen nicht wirklich.
Ich muss ich mich hier zu deiner verständlichen, aber sehr einseitigen Verurteilung gegen „Bio“ zu Wort melden… Ich kenne sog. konventionelle Landwirte persönlich und habe auch etliche Jahre mitgearbeitet. Ich möchte weder „konventielle“ Landwirtschaft noch „Bio“ Landwirtschaft über einen Kamm scheren. Die Problematik, die du nennst kann auf beides zutreffen. Ich denke es geht vielmehr um intensive Monokultur (Bio oder nicht Bio) vs. extensive Permakultur, um industrielle Landwirtschaft als Großunternehmen vs. privat geführte „Kleinbetriebe“…
Es gibt mittlerweile viele Beispiele, die zeigen, dass das Konzept von Permakultur und Diversität sowie das Nebeneinander vieler sog. „Kleinbauern“ genauso viel oder auf längere Sicht sogar produktiver und nachhaltiger ist. Ich möchte hier nicht detailierter auf das Konzept, das unter dem Begriff Permakultur zusammengefasst wurde (sich aber nicht darauf beschränkt) eingehen. Das kann jeder ehrlich interessierte selbst recherschieren. Ich glaube auch, dass es nicht hilft, sog. „konventionelle“ Landwirte per se zu verurteilen. Stattdessen müssen gemeinsam finanziell tragbare Lösungen und Wege gefunden werden, den Anbau Stück für Stück umzustellen. Ich glaube es ist vielen nicht bewusst wie schwierig „das System“ eine solche Umstellung macht… anstatt z.B. mittlerweile meist unwirtschaftliche Großbetriebe zu subventionieren, damit ein paar Wenige auf Kosten Vieler weiterhin Profite schlagen können
…bin schwer beeindruckt…Unsere Zeit braucht Lösungen und Antworten.
Mit Verlaub kann ich sagen, das ich 9 oder sogar 10 Punkte dieser Schrift-Abhandlung seit 13 Monaten für mich, ohne das Wissen darum, oder die angegebene Literatur,
umsetzen.
Im Juni 2016 hatte ich für mich die Reissleine für mein bisheriges Berufs und Privatleben mit 57 Jahren gezogen und meinen Auszug aus Einbazküchen-Wohnung und Schrankwand-Wohnzimmer durch reguläre rechtzeitige Kündigung vollzogen. Lebensüberdruss, Apathie, Übergewicht und Depressionen zogen mich direkt in die Natur.
Eine Adresse bei einer Freundin diente als Wohnungsnachweis. Ohne Adresse gehts in Deutschland nicht.
In Wäldern, an Bächen und Seen verbrachte ich 4 Monate zum Schlafen-Wohnen im Kombie und draussen, später einem KLEINEN Mini-Aufklapp-Wohnwagen.
Nur so konnte ich mich selbst wiederfinden. Ärzte waren uneffizient. Ich wurde mein eigener und konnte mich mit der Natur verbinden.
Meine 10 000 Dinge konnte ich in 3 Abstellräumen bei Freunden einlagern und Ballast reduzieren sowie nach und nach ausmisten und das wesentliche für mich herausfinden.
Maschienen, vor allem neuere konnte ich wohl kaum fortschmeissen. Diese ernährten mich ja seitdem. Ich habe eine kleine „Haus & Gartenfirma“, die Pflege, Reparaturen, Unbauten und Sanierungen an und in Häusern, vor allem Älteren vornimmt.
Das habe ich per Smarthphone und nicht wie früher, mit mehreren PCs und Flatscreens aus dem Outback heraus, organisiert und bin meinem Geschäft so weitergegangen.
So konnte ich auch einen genialen Platz in einem Naturpark ausfindigmachen, ein altes Bauernhaus, welches lange unbewohnbar war und leer stand.
Am Anfang gabs 5 Monate über einen Winter mit bis zu Minus 20 Grad nicht einmal warmes Wasser, bei meinem Einzug auch keine Heizung. Inzwischen habe ich es wohnlich saniert. Ein weiteres Jahr zur Fertigstelkung wird es wihl noch brauchen
Dies spezielle Outdoor und Solo- Survival Erfahrung habe ich unter meinem Pseudonym “ Charles White“ auf Facebook in meiner Chronik mit vielen Fotostrecken und Eindrücken hinterlegt. Wer mir eine FB-Freundschafts-Anfrage schickt, den lasse ich zum Miterleben in meine nur für Mitglieder geöffnete Freundesgruppe.
Meine Themen sind eben die Umsetzung und das reale Leben unter oben genannten hervorragenden zwingend wichtigen 10 Punkten, heilende Ernährung, Natur und Umwelt, Phillosophie,
alternative Heilmedizin, Spiritualität,
Balance, Reduktion, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit…und ab und an einiges um die GESUNDHEIT-Körper-Ernährung-Geist Nahrung….
Danke der Autorin für diese Inspiration und Reflexion
Lieber Karl-Heinz,
herzlichen Dank für deinen Kommentar. 🙂
Schön, dass du quasi „ausgestiegen“ bist.
Mit lieben Grüßen,
Tanja
Liebe Tanja! Phantastisch! Bin gerade „per Zufall“ auf Deinen Blog gestoßen, da ich noch was zum Abrunden für einen sonntäglichen Gedankengang brauchte. Hätte ich den Artikel vorher gelesen, hätte ich meinen gar nicht geschrieben. Werde die 10 Punkte jetzt auf meinem Blog anwerben. Auch der Blog an sich ist rein visuell extrem gelungen, sehr angenehme Schrift, Inhalt sowieso.
Hier mal als „Beleg“ meine Gedanken: Kampf oder Nicht-Kampf gegen das Böse
Der grundsätzliche Konflikt innerhalb der Aufklärerszene dreht sich um die Form des Widerstandes gegen das, was wir als Menschheit überwinden wollen und sollen. Er sorgt für Zoff wie neulich um die Frage, ob ein verdienter Moderator (Robert Stein) einen Nebenerwerb beim ZDF annehmen darf, ohne „die Gemeinde“ vorher zu fragen. Verrat, sagt Lager eins, selbstverständlich, sagt Lager zwei. Was zunächst als Sommerloch-Problem erscheint, deutet auf ein Dilemma, dem man sich offen stellen sollte.
Wir, die wir die Fakten, die offen liegen, akzeptieren, haben also ganz eindeutig den Befund, dass es einen Feind gibt, egal wie genau man ihn spezifiziert, vom Bösen allgemein bis zu konkreten Betreibern der NWO. Ist es dann nicht ganz einfach? Der Feind greift massiv an. Wehrfähige, die nicht zu den Waffen greifen, um ihre Familie und Heimat zu schützen, die mit der gegnerischen Seite Nettigkeiten austauschen, sind Verräter. Die Schwierigkeit liegt im Grad der Hybrizität der Kriegsführung einerseits des Feindes – dank des technischen Fortschrittes setzt er vor allem langfristige und unsichtbare Waffen ein und muss schon gar nicht seinen eigenen Kopf hinhalten -, andererseits entsprechend in unserer Vorgehensweise. Es droht ein Kampf mit Windmühlen. Das einfachste und wirksamste Mittel, dem System, hinter dem wir den Feind sehen, den Stöpsel zu ziehen, ist der massenhafte Boykott. Daran ist dank massenhafter Indoktrinierung, Wahrheitsverweigerung und Korruption durch Konsumverheißung nicht zu denken. Im Gegenteil. Unser Befund wird ja von 80 bis 90% der Menschen in Deutschland nicht geteilt. Ihr Wegsehen und Schweigen ist kein neutrales Abwarten, sondern ein aktives Bekennen zur Macht, zum Gegner. Sie sind also bereit, uns alle ans Messer zu liefern. Das ist ihre eigentliche Botschaft der Weigerung, überhaupt unsere Aufklärungsbemühungen zu würdigen. Wir sind gar nicht da. Und wenn, dann als „rechte“ Störenfriede, die selbst schuld sind, sollten sie eliminiert werden. Auch wenn solch eine Proportion in den reichen Staaten global gesehen nicht repräsentativ ist, sind es ja die Eliten in den reichen Ländern, die am Hebel sind.
In der Beschreibung eines Gesprächs von Robert Stein mit Dieter Broers „Der verratene Himmel“ heißt es:
… Welche Faktoren bewirkten dann, dass über die letzten Jahrhunderte (und Jahrtausende) hinweg die Kriege, die Umweltzerstörung usw. progressiv globaler und brutaler geworden sind? Nicht zu unterschätzende Faktoren sind Fremdbestimmung und mentale »Zugriffsperren«, die uns von unseren wahren Potenzialen trennen. Bereits im Rückentext des Buches ist zu lesen: »Die Entmachtung des Individuums durch das System hat Methode. Die wahren Machthaber sind in Dimensionen beheimatet, deren Existenz man uns seit jeher ausredet.« Ohne Umschweife schreibt Dieter Broers gleich auf den ersten Seiten, was ihn bewegt hat, dieses Buch zu schreiben: »Mir geht es um die Aufdeckung der tatsächlichen Hintergründe und Absichten der selbsternannten ›Eigner‹ dieser Erde jenseits aller politischen Ebenen, ja sogar jenseits der uns vertrauten Ebenen.« – »Irgendetwas scheint uns daran zu hindern, unsere kosmische Dimension in unser Bewusstsein zu integrieren […] das Vergessen wurde uns, so scheint es, zu einem bestimmten Zeitpunkt kollektiv aufgezwungen.« Diese Beschränkung war »weder die Absicht des Allschöpfers« noch die Folge irgendeiner Bestrafung von Adam und Eva, wie gewisse Religionslehren sagen. Wir haben es mit widernatürlichen, nicht gottgewollten Einflüssen zu tun, und die Menschen sind immer wieder gefordert, zu entscheiden, wie sehr sie sich davon beeinflussen lassen wollen … oder nicht.
…in Dimensionen, deren Existenz man uns seit jeder ausredet…
Hier wird auf die Archonten angespielt, die seit dem Fund von Nag Hammadi immer wieder für tiefe Spekulationen über die wahren Hintergrundmächte geführt haben. Der Konflikt um die Form des Widerstands impliziert die Frage, wie tief man in den Kaninchenbau der Idenzifizierung des Feindes überhaupt einsteigen soll. Solange über die Ergebnisse keine Einigkeit herrscht, spielt das dem Feind in die Hände, zumal die Befunde je weniger einer Mehrheit vermittelbar sind, desto tiefer man in den Bau einsteigt. Hier scheinen die Befürworter des zweiten Lagers zu gewinnen, denn das Einzige, was zur Allmacht des Feindes fehlt, ist das, was ein erleuchteter einfacher Erdenbürger hat: Klarheit des Bewusstseins um seine unsterbliche Seele und daher Liebe für die Schöpfung. Dahin zu kommen, will uns der Feind hindern, sagen die Verteter des zweiten Lagers. Armin Risi ist hier ein hervorragener Sprecher, so wie Wolfgang Eggert es für das erste Lager ist. Risi beruft sich auf Tolstois „Nicht-Widerhandeln dem Bösen“, weil man im Kampf nur in die Matrix des Feindes gelangt, anstatt sie zu besiegen. Risi zeigt das Beispiel der Haltung zum täglichen industriellen Massenmord an den Tieren und dadurch auch an zehn bis zwanzig Tausend Kindern, die verhungen, weil der Fleischproduktion der Vorrang eingeräumt wird. Er sagt, dass er Fleischesser nicht mehr missioniert. Denn das Bewusstsein müsste echt sein, von ihm selbst kommen. Und es wird kommen, denn niemand, der es einmal verstanden hat, was sein Fleisch auf dem Teller bedeutet, wird es wieder essen können. Hier ist aber zu bedenken, dass die Tiere und Kinder, die man eventuell retten konnte durch nerviges Aufklären der Mitmenschen, dies geschätzt hätten.
Meine Vernunft ist auf Seiten der Nicht-Kämpfer mit dem Bösen, aber mein Gewissen auf der Seite der Kämpfer. Zu sehr scheint es eine Art Verdrängung der Unanehmlichkeiten des Kampfes, wenn man sich auf solche fast metaphysischen Ebenen bezieht. Was nicht hindern soll, alles zu erforschen und gleichzeitig Lösungsvorschläge öffentlich zu machen.
Dieter Broers ist ein Beispiel eines weiteren Konflikts in der Aufklärerszene, der aber einfacher zu lösen ist: die ad-personam-Angreifbarkeit. Wie oft hat man ein ungutes Gefühl, dass der Aufklärer bei allem Tiefgang doch nur den Verkauf eines bestimmten exklusiven Artikels bewirbt. Da hilft nur, sich im Vorhinein zu versprechen, nur auf die Informationen zu achten. Dann muss man seine Aufmerksamkeit nicht auf solche Ängste verschwenden. Ich selbst hatte in meiner ersten Aufklärerzeit 2002 auch einmal diese Idee, Aufklärung mit moderatem Geldverdienen zu vereinen. Wasserbelebung und Schutz vor E-Smog. Aber das geht nicht. Man muss alles, was von öffentlichem Interesse ist, selbstlos hergeben, zumal der Krieg immer mehr fortschreitet. Mal abgesehen von der Bitte der Unterstützung durch Crowdfunding.
Als dritter Unsicherheitsfaktor kommt noch hinzu, was genau eigentlich verteidigt werden soll. Also wer greift an, wie kann man ihn besiegen, und wen greift er an?
Das sollte nicht so schwierig zu klären sein. Man kann es im Grunde im Umkehrschluss erkennen: Alles, was die System-Propaganda uns madig macht, ist schützenswert, wird vom Feind angegriffen: Familie, Natur, Volk, Nationen. Das ist das Feindbild der NWO.
Patriotimus ist natürlich auch unterwandert, er wird als Refugium peccatorum der ewig Gestrigen hingestellt und mit der Nazikeule bedacht. „Völkisches Denken“ zeige seine hässliche Fratze. Dabei kann man diesen Begriff nicht einmal in eine andere Sprache übersetzen. Im Englischen heißt sogar „völkische Bewegung“ „the völkisch movement“. Na toll.
In Russland, wo ebenso die NWO am Zuge ist, ist es etwas komplizierter. Dort muss zwischen Heimatliebe und Patriotismus unterschieden werden, da der Staat ihn steuert und fördert, vor allem Dank der Hilfe NATO-seits. Derweil werden in Syrien russische junge Männer verheizt, damit die Öl-Oligarchen keine Preiseinbußen bei der Belieferung Europas haben.
Der polnische Patriotismus ist im Vergleich zu Russland und Deutschland noch der klarste und kräftigste. Hier ist eher der Überschwang problematisch, die klassische nationalistische Feindlichkeit gegen sämtliche Nachbarn und Andere. Aber dank der EU sind in Polen noch die westlich-NWO-Konformen in der Mehrheit.
Die Deutschen, Polen und Russen sind mir als Völker sehr nahe. Auf dass sie sich zusammentun und ihren gemeinsamen Feinden das Wasser abgraben.
Zur Abrundung schaute ich gerade mal auf Facebook zu meinen Mitaufklärern und siehe: ein phantastischer Artikel einer Bloggerin, in der der auch prompt eine Warnung vor…..Dieter Broers enthalten ist. Es wird einem auch nichts geschenkt… Vielen Dank!
Liebe Tanja!
Fantastischer Artikel und ich gebe Dir in fast allen Punkten recht. Nur dass Du – wenn ich das richtig verstanden habe – einer Hostie im Mund oder dem Knien beim Gebet abfällig gegenüber stehst, könnte bei mir den Eindruck erwecken, dass Du im Thema (katholischer) Theologie unbewandert bist. Das Mysterium der Kommunion ist tausende Jahre alt und trotzdem noch vielvach missverstanden. Ohne hier auf Einzelheiten einzugehen sei nur bemerkt,dass der christliche Glaube vielen, vielen Menschen einen Halt – eine Hoffnung – bietet, die auf anderen Gebieten nicht unbedingt zu finden ist. Wie z.B. Glaube an Gott mit Hoffnung und Heilung in Verbindung gebracht werden kann, sei in in dem Thema Bruno Gröning zu finden. Das ist hier nur ein Beispiel. Aber ja – Dein wirklich guter Artikel erinnert auch an Christa Meves‘ Buch „Manipulierte Maßlosigkeit“. Ich danke auch für die Warnung vor Pseudogurus. In Frage Lebenskunst kämen bei mir u. A. immer in Frage weise Menschen wie Paramahansu Yogananda, Paul Brunton, Thorwald Detlefsen, Bruno Gröning und Eckhart Tolle…C.G. Jung natürlich auch – so auch wie (für mich) die Lehren Jesu Christi! VG aus Neuseeland.
Lieber Michael,
danke für deinen Kommentar. 🙂
Nein, ich bin nicht unbewandert in katholischer Theologie, ich beschreibe nur das äußere und reichlich hohle Tun im Gottesdienst, das im Grunde viele praktizieren und kennen und leben. Leider. Ich beschreibe das Als-ob. Auf die Knie zu gehen gleicht einer Turnübung und eine Hostie zu kauen, die irgendwann am Gaumen festklebt … Tja. Wir kennen das.
Eckhart Tolle würde ich nicht empfehlen, aber das ist jedem selbst belassen.
Mit lieben Grüßen,
Tanja Braid
Hallo Tanja,
Ja – selten habe ich ein so gestochenes Deutsch wie bei Dir gelesen. Danach kann ich mir alle zehn Finger ablecken. Ich spreche ja hauptsächlich Englisch und so verliert sich der Wortschatz über die Jahrzehnte und Orthographie und Grammatik leiden ebenso. In grauer Vorzeit studierte ich auch Deutsch auf der Uni, und ausser an Parzival und Joseph Strelkas „Werkimmanenz und Werktranszendenz“ kann ich mich an nichts mehr erinnern.
Und die Themen, die Dein Blog anspricht, sind alles auch Interessengebiete von mir! Mich würde auch interessieren, warum du von Eckhart Tolle abrätst? Meine Kenntinisse von ihm stammen nur von zwei – für mich bahnbrechenden – Büchern, „The Power of Now“ und „A New Earth“.
Bis vor Kurzem arbeitete ich noch als „expatriate“ auf einer abgelegen Insel in Papua Neuguinea, wo meine Frau und meine Söhne in Neuseeland hinterblieben. Dieser Zustand (über 6 Jahre hinweg) verursachte bei mir wachsende Negativität und Depressionen. Meine esoterischen Kenntnisse und auch mein Glauben halfen da wenig – muss ich leider gestehen. Bis ich diese zwei Bücher von Eckhart Tolle las – und ich mich anhand dieser für mich neuen Perspektive aus einem seelischen Morast rettete.
Dies nur so nebenbei. Dein Blog ist auf der Bookmark Sidebar meines Computers und so schnell erreichbar! Freu‘ mich schon auf das Weiterlesen.
VG
Lieber Michael,
herzlichen Dank für deinen Kommentar! 🙂
Ich freue mich natürlich, wenn Eckhart Tolle für dich in dieser Weise „lebensrettend“ war. 😉
Bei mir war es nur das Gegenteil. Ich fragte mich, beim Lesen von Tolles Bücher, was mit ihm nicht stimmt. Die „lebe-im-jetzt-Philosophie“ ist mir spanisch und unangenehm, vor allem zu unpragmatisch und ich bin ja allen voran Utilitaristin. Für mich ist die Philosophie – obwohl natürlich ZEN-bebingt – bei Eckhart Tolle zu substanzlos. Lebe im jetzt. Sagt er. Das tun doch genügend Leute auf dieser Welt. Das tut der Luftikus, der Lebemensch, der verantwortunglose Dummkopf meinetwegen … Doch wer nicht an Morgen denkt, hat irgendwann Existenzprobleme oder nichts mehr zu essen. Daher ist mir Eckhart Tolle zu gehaltlos, bzw. in seiner Philosophie nicht komplett, viel zu kurz gedacht und einfach nicht hilfreich.
Auch ich steckte einmal in der Krise. Mit Tolle wurde es noch schlimmer. Falsch verstanden rät er zum Nicht-Handeln, zum laizer fair … Doch oft genug soll man handeln, soll man denken, soll man an Morgen denken … Tolle ist daher wirklich nicht mein Fall.
So meine Meinung.
Mit lieben Grüßen,
Tanja
Zuerst einmal, übersetzt doch erstmal die vielen Fremdworte ins ursprüngliche und in eurer Muttersprache, sonst versteht ihr gar nichts!! Denn ihr sollt eigentlich nichts verstehen, das ist u.a. „das System“. Ihr gebraucht Vokabeln, ohne den tatsächlichen Inhalt, so macht man nur schön klingende Worthülsen.
Der Warnung vor Pseudogurus schenkst du Dank, erkennst den Placeboeffekt deiner katholischen Teologie aber nicht? d.h. für dich —> „schuld sind immer die anderen, meine nicht“ ! …. Der Splitter im Auge des Nächsten …
Tanja Braid hat NICHTS gegen die etlichen Schriften und deren Erkentnisse gesagt, nur gegen die anmaßenden Auswüchse dieser Gurus, dazu gehören auch die ChristenBonzen!
z.B. – du brauchst nur forschen, nur kurz „am Lack kratzen“ …zeig mal wo das Wort „Hölle“ in der Bibel steht (Sheol heißt nicht Hölle ! – die „Höllenlehre“ ist ein Missionierungs-Fake vom heiligen st.Patrick) … …. oder das Wort „Dreifaltigkeit/Dreieinigkeit“. Das sind zwei der Hauptlehrsätze der Christen-Kirchen. Diese Worte existieren jedoch nicht in der Bibel.
Wenn du die Gewohnheit ablegst, dich -ohne Herz und Verstand- unter deinen Prister (Guru) zu unterwerfen, denn nur mit Herz und Verstand in Ballance, bekommst du einen Sinn und Weisheit aus den Schriften der Weisen. Ansonsten wird dich die Schrift erst trennen, dann binden, nur um über dich zu herrschen; dann bist du Untertan, damit verschenkst du lediglich die Macht an deinen „Guru“ dieser Leere. Das ist auch nur ein Mittel zum Zweck
Und dies alles nur, da die meisten Menschen in der weiten Überzahl so süchtig nach Anerkennung sind, „liebt mich oder hasst mich, hauptsache ihr haltet mich für etwas besonderes“. Das ist wohl die allg. Krankheit die es zu überwinden gilt.
…Namasté
Liebe Tanja und Michael, ich könnte Euch zusammenführen mit dem Tipp, Armis Risi über Garabandal anzuhören. Seine Einstellung zum Katholizismus ist erfrischend.
Lieber Jochen,
das nehme ich gerne an.
Ich bin übrigens großer Armin-Risi-Fan. 🙂
Vielen Dank für deine Empfehlung. 🙂
Liebe Grüße,
Tanja
Hallo Jochen,
Von Armin Risi habe ich schon gehört, trotzdem danke für den Tipp. Allerdings, wenn ich mich weiter über Katholizismus informieren will, dann vielleicht eher von Bischof Robert Emmet Barron.
Liebe Tanja,
per Zufall entdeckte ich dein Blog und habe starkes Bedürfnis, hier meine Freude auszudrücken. Ich danke dir für deinen Einsatz für die Menschheit herzlichst. Bin übrigens von deinem Kundalini
Beitrag hierher gewandert und bleibe weiterhin inspiriert, deine Arbeit zu verfolgen (klingt ja furchtbar das Wort)😘
Auf meine Entwicklung rückblickend, kann ich sehr gut nachvollziehen, dass das “Vorgekaute“ nicht wirklich angenommen wird. Diejenigen, die hart an sich arbeiten, finden in deinen Wörtern die Bestätigung der Richtigkeit eigener Erkenntnisse und bleiben motiviert. Den noch Suchenden wird die Richtung geboten.
Danke auch an andere Kommentatoren, es ist eine große Freude zu erkennen, dass immer mehr Menschen wach werden
Namaste, danke, благодарю
Natascha
Liebe Natascha,
danke für deinen Kommentar und die motivierenden Worte. 🙂
Ich wünsche dir alles erdenklich Liebe! 🙂
Tanja
So lebe ich. Daraus resultiert heftigst Gegenwind, weil entsprechende etablierte Kräfte merklichst am werkeln sind. Es gibt Produkte der Gesellschaft und es gibt Abfallprodukte der Gesellschaft, wer sich nicht zu einem Produkt machen lässt, landet im Abfall. So funktioniert das System in dem wir Leben, weil wir es leben, zumindest die Mehrheit so lebt (vorgibt) und spielst du nicht mit, bekommst du die Quittung. Darum ist es wichtig nicht zu resignieren und Aufklärungsarbeit zu leisten. Kurzum mit klaren Blick zu informieren, dass sich die Klarheit mehrt. Solche Seiten wie deine sind dafür das Gerüst immer mehr Menschen zu erreichen, damit sie beginnen sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen und bewusst zu leben bzw. sich bewusst werden, dass man etwas ändern kann, denn Leben an sich ist Veränderung und jeder Mensch trägt dazu bei wie wir leben (Ursache-Wirkung-Prinzip).
Lieber Chris,
herzlichen Dank für deinen Kommentar.
Ja, Aufklärungsarbeit ist essentiell.
Lieben Gruß,
Tanja
Ja alles super aber R. D. Precht auf die selbe Linie mit Ziegler und Chomsky war wohl ein dreifacher freudscher Versprecher!?!? Dazu noch an erster Stelle!
Schau mal bitte, was dieser irrwitzige Vogel jüngst im ARD ZDF zu den 15% nicht angepassten im Lande zu sagen hatte und dann wirfst Du bitte seine Bücher auch aus dem Regal direkt in die Tonne! Danke. Ab da hab ich leider nicht mehr weitergelesen, weil mich das derart irritiert hat…
Hallo Mathilda!
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und die Kritik. 🙂
Der Artikel, den du kommentiert hast, ist vom 26.05.2017. Damals mochte ich Richard David Precht noch, weil er sich für Tierschutz und das Bedingungslose Grundeinkommen eingesetzt hat.
Aber ich gebe dir Recht: Auch ich war erschrocken, als ich „seinen Sager“ im TV gehört habe. Vielleicht hat Herr Precht Verträge mit dem ZDF und mag seinen Arbeitgeber nicht verärgern, anders kann ich mir sein Verhalten nicht erklären … Motto: Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht.
Lieber Gruß,
Tanja