Zeitweise scheint alles
wie ein undurchdringliches Knäuel.
Der Mensch stößt auf so manche Knoten,
die sich nicht lösen lassen –
so scheint es …
Er fühlt sich manches Mal wie im Labyrinth,
wo ein Ausweg nicht zu sehen ist.
Viele Gänge werden nochmals begangen,
erfühlt, was da noch ist und bindet an das,
was unerfreulich ist.
Es ist wie im „Herr der Ringe“:
„DU kommst NICHT VORBEI!“ –
Schattenbilder zeigen sich
in ihrer abscheulichsten Fratze,
üben Druck aus, fordern nach Energie,
um sich selbst zu erhalten.
Zeitweise scheint es verwirrend.
Schleier verdecken die Sicht,
der Weg ist versperrt.
Warten ist beizeiten vonnöten.
Aushalten und standhalten im Vertrauen,
dass Nebel sich wieder lichtet.
Alte Emotionen wollen sich entfalten.
Gefühle der Wut, des Zorns, der Ungeduld,
der Angst wallen auf.
Wo um alles in der Welt ist der Schalter
für den Szenenwechsel?
Ein Schild leuchtet auf und fragt:
„WO bitte geht’s nach Hollywood?“
Das ist, was hier gerade ist.
Eine riesige, vielfältige Dramödie.
Absolut filmreif in aller gezeigten Möglichkeit.
Der Kategorien sind da viele präsent.
Von den schlimmsten Schmieren-Komödien
bis hin zur Horror-Show und Armageddon
ist alles jetzt im Angebot.
Und Mensch fragt sich:
„Sind die hier alle noch ganz dicht?“
Es ist wie bei Aladin mit der Wunderlampe:
Der Geist der Flasche zeigt jedes Bild,
was angepriesen wird.
Manchmal ist es besser,
den Deckel wieder auf die Flasche zu setzen.
Rückzug in die Eigen-Welt.
Da gibt es genug zu tun.
Vergessen scheint, was Gutes hier auch ist.
Die Ordnung ist verrückt und spiegelt sich
im Chaos der Gestalten.
So ist der Mensch geneigt, sich über viele Dinge zu ärgern.
Er sieht nur die Last, doch nicht den Segen
Dabei ist jetzt Erntezeit.
Es erntet jeder das, was er für sich so säte.
Die Schläfer ärgern sich über die Blätter,
die sie mühsam und widerwillig zusammenharken
und vergaßen,
dass das Grün der Bäume ihnen Luft gab zum Atmen.
Manch einer nimmt das Laubgebläse.
Mit lautem Getöse verbläst er natürliche Wesen.
Auch die, die als Kleinste dort wohnhaft sind.
So verbläst er in seinem Grind wohl all das, was ihn stört.
Die Menschheit ist beschäftigt mit allem möglichen Tun,
„ihr“ Haus und Garten „sauber“ zu halten.
Doch nicht FÜR SICH. Wohl eher für den Nachbarn –
… rein äußerlich,
denn drinnen ist scheint’s kein Gewinn an Eindrücken,
die wahrhaftig sind.
So ist es nun mal in DIESER Welt,
wenn Mensch sich da rein begibt.
Zöge er sich lieber zurück.
Im Schleudergang ist’s nun genug.
Aus seinem Knäuel kann er stricken,
was immer er sich erwählt.
Auch wenn er manchmal daneben liegt
und eine Luftmasche strickt.
Er kann sie wieder aufnehmen und weiß,
es ist SEIN Werk, das er sich selbst erschafft.
Kann jederzeit zurück auf seine Bahn
in SEINER Lebens-Schau.
Verstreut lieber die Saat,
die ihm reich‘ Ernte bringt eines Tages,
wenn er kapiert,
dass er selbst der Schöpfer ist …
Text: Christine Gutekunst
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