Blendendes dunkles Licht,
das sich in jene dunkle Form ergießt
und Liebe in das Gefäß des Herzens verströmt.
Klang und Licht, die sich an nichts anlehnen,
das Selbst, das im Herzen lodert, der Nektar des Selbst.
Am Anfang, in der Mitte und am Ende
ist nichts mehr da, nur das Grenzenlose.
Wir sehen weder Trennung noch sein Nicht-Sein.
Hierin ruhend, alles füllend
kennen wir weder Freude noch Schmerz.
Die gesamte Schöpfung
schwimmt im Nektar der Unsterblichkeit.
Welch wundersamer Anblick,
wenn sie auf den Punkt ohne Dimension trifft,
den unangeschlagenen Ton,
das reine Licht des Absoluten.
Jnanesvar
Jnanesvar (1275–1296) war ein indischer Marathi-Heiliger, Lyriker, Philosoph und Nath-Yogi. Obiger Text stammt aus der Amrtanubhava, wörtlich „Nektar der Selbsterfahrung“.
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es ist für mich unglaublich schön in geschriebenem Wort etwas Lesen zu können, dass ich selbst während einer Yogameditation erlebt habe. Ich konnte es nicht in Worte fassen, vor allem nicht den „Punkt ohne Dimension.“ Es gab keine Begrenzung, einfach nur Sein im Hellen.
Liebe Tanja, ich bin sehr froh, dass ich durch Zufall? das glaube ich nicht 🙂 auf Deine Seite gestoßen bin.
schöne Grüße
Greyneli
Hallo Monika,
herzlichen Dank für deinen Kommentar. 🙂
Es freut mich, dass du deine Erfahrung hier teilst.
Lieben Dank und Gruß an dich! 🙂
Tanja