Wie wichtig ist es für dich, an Informationen zu gelangen, die dir persönlich dienen? Wie weißt du, in wessen Sinne du informiert wirst und wozu? Erfahre, was holistische Information im Gegensatz zu Desinformation ist.
Wer ist schon mal gesperrt worden und warum?
Wer noch nicht persönlich die Erfahrung gemacht hat, in Facebook, Youtube, X oder anderen Social-Media-Portalen gesperrt zu werden, hält die Politmaßnahmen gegen „Hassrede“ für sinnvoll.
Wer jedoch schon einmal gesperrt wurde, weil er sich z. B. öffentlich als „heterosexuell“, als biologischen Mann oder als biologische Frau, definierte, verbreitet weder Hass noch Spam, sondern lediglich seine eigene Meinung. Diese Menschen haben sonach weniger Einsicht in Social-Media-Willkür, als darüber, was gerade nicht gesagt werden darf – und warum.
Je nach Polittrend gibt es jene Tretminen, über die nur Experten, Faktenchecker, Mainstreammedien, Google und Testimonials ohne Sprengung gehen, bzw. schweben, können. Daraus folgt: Was nicht in den Politplan passt, wir gecancelt, ge-shadowbant oder als „rechts“ eingestuft. Die bekannten Themen: CO2, Klima, 9/11, Impfen, Spiritualität, Gender, Mann-Frau-Spektrum, Migranten-Gewalt, Ukraine-Krieg, Russland, Demokratie, Naturheilkunde.
Meinungsangst
Daraus folgt wiederum Meinungsangst. Grundsätzlich besteht auch abseits Social Media, analog, schon längst eine gewisse Meinungsangst. Je nach Erfahrung gibt es Unsicherheit darüber, ob man die eigene Meinung am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder in der Familie noch aussprechen darf, möchte oder kann.
Der Sinn der Meinungsangst
Über Sperrung, Canceln und Meinungsangst ist die Bevölkerung nicht nur lenkbar, sondern setzt sich der Politkurs prozentual durch, je mehr Menschen sich fügen. Die größere Gruppe dominiert die kleinere. Bedauerlicherweise funktioniert es (noch), aber aktuell kristallisieren sich m. E. drei Strömungen heraus:
1. Die Gruppe jener, die in ihrer Wahrhaftigkeit schon so oft verletzt worden ist, dass sie das öffentlich rechtliche Gebaren nicht mehr akzeptiert, bestenfalls darüber lacht. Diese Menschen sind selbst aktiv, betreiben eigene Social-Media-Kanäle, nehmen an Demonstrationen teil, richten sich gegen Rundfunk-Gebühren, recherchieren selbst, erschließen neue Wege, vernetzen sich und stehen auch dann für sich ein, wenn es unangenehm wird.
2. Die Gruppe jener, die sich als aufgewacht empfindet. Diese Gruppe recherchiert nicht notwendigerweise, denkt auch nicht notwendigerweise selbst, konsumiert jedoch Freie Medien. Ihnen geht es eher um die Gegendarstellung samt Unterhaltungswert. Viele Stunden werden dafür aufgewendet, der Informationsvorsprung ist wichtig, das Bescheidwissen ist wichtig, jedoch erfolgt keine Handlung. Diese Gruppe bleibt passiv, sie wird nicht selbst aktiv.
3. Die Gruppe jener, die die Augen noch fester zumacht, sich noch untertäniger verhält und sich im Staatsnahen sicher fühlt. Es ist auch die Gruppe, die solange kein Problem, bzw. solange keine Diskrepanz, erkennt, bis es ans Eingemachte geht. Öffentlichen Einrichtungen und Autoritäten wird blind vertraut.
Zu erkennen ist, dass es Verletzungsstufen gibt, aus denen die drei Gruppen erwachsen, jedoch Gruppe drei für sich „Verdrängung“ oder „Dumpfheit“ als Strategie erwählt hat. Diese Gruppe wird jedoch m. E. immer unsicherer. Orientierungslosigkeit greift um sich, doch noch wird an allem festgehalten.
Information vs. Transinformation
Blicken wir nur wenige Jahre zurück, auf einen Edward Snowden oder Julian Assange, auf Elon Musks Twitter-Befreiung oder die Youtube-Löschung von ehemals Ken Jebsens „Me, Myself und Media“, dann ist klar, dass offizielle Medien nicht die Information zur Verfügung stellen, die im besten Sinne holistisch ist. Offiziell-moderner Journalismus will nicht „informieren“, sondern „trans-informieren.“ Letzteres ist ein m. E. ein Euphemismus für Meinungslenkung, d. h. für „Menschenlenkung“.
Hier ist ein erster Aufwachmoment von vielen auch für jene, die sich noch nie mit Freien Medien befasst haben. Öffentlich rechtliche Medien, Rundfunkanstalten, Radiokanäle, Printmedien usw. sind nur dann von ihren Konsumenten abhängig, wenn sie nicht über Gebühren finanziert werden. Die Zwangsfinanzierung als solche impliziert jedoch die Diskrepanz.
Freie Medien dagegen können zwar von Nutzern mit Spenden betreut werden, stehen jedoch nicht in jener polit-ökonomischen Seilschaft, die eine gewisse Meinungslenkung vorgibt. Freie Medien sind also in ihrer Berichterstattung unabhängig, weil es weder Gebühren noch „gestrengere Protegés“ aus Wirtschaft, Politik und Stiftungen gibt.
Aus diesem ersten Denkmoment über die Medienstruktur entstand nicht erst mit 2001 die Auseinandersetzung darüber, wann etwas Desinformation ist, und wann nicht. Ohne nun auf die Propaganda im Nationalsozialismus, im ostdeutschen SED-System ab 1946 oder im kommunistischen China einzugehen, ist Desinformation dann gegeben, wenn es nicht um das Individuum geht, sondern um kollektive Lenkung – auch im aufgeklärten Westen.
Aus diesem ersten Denkmoment zogen vor allem jene, die heute zu Gruppe 1 gehören, schon vor Jahren ihre Konsequenz: Es war sinnvoller, sich in Freien Medien aktiv zu informieren, als sich vom Einheitsbrei aus TV und Radio passiv beeinflussen zu lassen. Das, was allseits herankommt, sei es aus dem Radio beim Autofahren, aus dem Fernsehen im Abendprogramm, dient nicht dem Individuum, sondern übergeordneten Strukturen. Diese übergeordneten Strukturen sind schwer greifbar, weswegen bis in die achtziger Jahre vom „Establishment“ gesprochen wurde, danach wurde es „das System“, danach „die Elite“, heute wiederum sind es „die Globalisten“. Dingfest(er) wird es z. B. an den Einflüssen der „Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung“, des „WEF“ – dem World Economic Forum, des „Transhumanismus“, der „Open Society Foundation“ eines George Soros und am Wirken der „Trilateralen Kommission“ eines Zbigniew Brzezinski.
Cancel-Culture und Social-Media
Telegram-Gründer Pavel Durov wurde am 25. 08. 2024 in Frankreich inhaftiert, weil sein Social-Media-Portal zu „unzensiert“ wäre in dem Sinn, dass er nicht wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zensiere. Wie in Facebook zensiert wird, ist eingangs erläutert.
Daraus folgt eine weitere Krise für Freie Medien, die schon aus Youtube gelöscht, in Google zurück gereiht und in Facebook ge-shadowbant sind. Es ist für Nutzer bequem, den bevorzugten Kanälen von Freien Medien auf Social Media zu folgen, aber eine Sperrung kann jederzeit erfolgen. Aus diesem Grund ist es ratsam, die E-Mail-Newsletter der Hauptseiten zu abonnieren. Dann gibt es Zugang zu „unzensierten“ Inhalten auch dann, wenn Kanäle gesperrt werden. Diese Form der Kommunikation ist sicher.
Ich persönlich abonniere die Newsletter von Manova und Apolut schon seit Jahren. Eine Liste anderer Freier Medien gibt es hier.
Zensurfreie Suchmaschinen
Darüber hinaus ist es m. E. wichtig, andere Suchmaschinen zu verwenden. Google liefert polit-konforme Suchergebnisse, gewisse Inhalte werden, auch wenn sie existieren, nicht ausgewiesen. Ich persönlich verwende „DuckDuckGo“, da es hier keine Datenspionage gibt, aber es gibt noch andere wie „Ecosia“.
Das Auffinden relevanter spiritueller Inhalte
Spirituelle Inhalte abseits der Großreligionen werden nicht erst seit „Google“ unterdrückt, sondern seit jeher. Darüber wissen wiederum spirituell Erwachende Bescheid, Bewusstseinsforscher, mediale Menschen, Psychonautiker usw., da es sie direkt betrifft. Ihre eigenen Erfahrungen reichen weit über Wissenschaft und tradierte Weltbilder hinaus. Vor Rudolf Steiner (1861 – 1925) kämpfte Charles Leadbeater (1847 – 1934) damit, nach ihnen kämpften Alan Watts (1915 – 1973) und Timothy Leary (1920 – 1996); vor Bruno Gröning (1906 – 1956) starben andere „Ketzer“ und vor Robert Monroe (1915 – 1995) wurden seinesgleichen als verrückt erklärt. Je nach Zeitgeist und Machtgefüge traf es Heilerinnen, Hebammen und die Komplementärmedizin, heute trifft es alle, die auf Psiram diffamiert sind.
Psiram ist eine Seite, die sich bewusst gegen Spiritualität und Esoterik stellt, jedoch selbst nicht die Anforderungen des Presse- oder Onlinerechts erfüllt, denn es gibt nach wie vor kein Impressum. (Zwar gibt es einen Link zum Impressum, jedoch keine Adresse, die zu einem richtigen Impressum gehört). Wer hinter Psiram steht, ist genauso unklar, wie wer Psiram finanziert. Psiram agiert pseudo-aufklärerisch im Wikipedia-Stil, vertritt jedoch technokratische Positionen und erklärt polemisch, mitunter diffamierend, alles als obsolet, was sich der Wissenschaft entzieht.
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Des Weiteren ist es wichtig, vernetzt zu bleiben, vor allem da Social Media restriktiver wird. Die Vernetzung geschieht dann weniger in Gruppen, als wiederum über Mailinglisten, bzw. über Inhalte, die ein Nutzer anderen weiterleitet. Vermutlich kennt jeder mindestens fünf Menschen, die er in einem Mailverteiler zusammen fassen kann, damit die Inhalte weitergeleitet werden.
Ich selbst habe (noch) eine große Facebook-Seite und ein umfangreiches Facebook-Profil, daneben einen wachsenden Telegram-Kanal. Aus langjähriger Erfahrung darf ich sagen, dass das Kommentieren und Liken von Beiträgen nicht den Impact hat, wie „Teilen“. Mit englischen Worten: „Only sharing is caring“. Ich führe meine Kanäle lose, aber es macht einen Unterschied, ob ein Beitrag 100 mal kommentiert oder 100 mal geteilt wurde. Das gilt auch für Mailing-Inhalte. Wer also selbst Inhalte verlinkt, verfasst oder Artikel kuratiert, kann das außerhalb Social Media auch auf die altmodische Weise tun und via Mail weiterleiten. Auch das ist Teilen.
Fremd- und Eigen-Vokabular zurücksetzen
Das Fremd- und Eigen-Vokabular ist insofern infiziert, da Framingbegriffe oft nicht als solche erkannt werden. Die gängigsten sind: Verschwörungstheoretiker, Aluhut-Träger, Schwurbler, Putinversteher, Nazi, rechtsesoterisch, umstritten, Klima-Leugner, Andersdenkender, Wissenschaftsleugner usw. … Es ist ratsam, dem Vokabular einen Reset zu geben, damit es wieder das wird, was es ist:
Der Verschwörungstheoretiker ist kein Verschwörungstheoretiker, sondern Freigeist.
Der Aluhut-Träger ist kein Aluhut-Träger, sondern Freigeist.
Der Klima-Leugner ist kein Leugner, sondern denkt selbst.
Der Andersdenkende denkt nicht anders, sondern selbst.
Der als Nazi* Diffamierte ist kein Nazi, sondern regierungskritisch.
Ein Vortragender ist nicht umstritten, sondern engagiert.
Der als rechtsextrem* Diffamierte ist nicht antisemitisch, sondern konservativ mit bürgerlichen Werten.
Der Wissenschafts-Leugner ist kein Leugner, sondern hat Gott erfahren.
Der Putin-Versteher versteht nicht Putin, sondern Geopolitik.
*Disclaimer zur Nazi-Diffamierung
Die „Nazi-Diffamierung“ ereignet sich heute mit Wendungen wie „rechts“, „rechtsesoterisch“ oder „rechte Gesinnung“. Da seitens Politik und Medien schon so viele Menschen in die rechte Ecke gedrängt wurden, seien es Kabarettisten, Vortragende, Publizisten, Journalisten oder ganze Gruppen wie jene der „Bauern-Proteste“, wird das Werkzeug schwächer. Kaum jemand glaubt es noch, denn wenn alle „rechts“ sind, ist keiner „rechts“. Daher sei es oben als Framingbegriff definiert, nicht jedoch als Straftatbestand im Sinne von Wiederbetätigung. Der Unterschied ist, dass echte Neo-Nationalsozialisten sich vor Gericht verantworten müssen, andere Menschen jedoch nur so tituliert werden, damit sie so wenig öffentliches Gehör wie möglich finden.
Diejenigen, die die Framingbegriffe in die Welt setzen, wissen um das Framing. Diejenigen, die die Begriffe benutzen, sind Opfer des Framings. Das Vokabular zurückzusetzen ist hilfreich in der direkten Auseinandersetzung mit Menschen, die durch die Framingbegriffe voreingenommen sind. Ferner in Diskussionen oder für die (eigene) mentale Gesundheit.
Damit schließe ich mit einem Zitat von George Orwell: „Journalismus ist, zu drucken, was andere nicht gedruckt haben wollen. Alles andere ist Propaganda.“
=> Weiter mit: >> Warum wir Alternative Medien brauchen
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