„Möge das Selbst des Universums zufrieden sein mit diesem Opfer von Worten und mir seinen Segen schenken.
Mögen die Übeltäter nicht länger schlechte Taten begehen, möge ihr Verlangen, Gutes zu tun, wachsen und mögen alle Lebenwesen in Harmonie miteinander leben.
Möge die Dunkelheit des Übels verschwinden.
Möge die Welt die aufgehende Sonne der Rechtschaffenheit erblicken, und mögen die Wünsche aller Wesen erfüllt werden.
Möge jeder die Gesellschaft der Heiligen suchen, hingegeben zu Gott, der seine Gnade auf sie herabregnen wird.
Heilige sind wandelnde Gärten, gefüllt mit wunscherfüllenden Bäumen. Sie sind lebendige Orte mit wunscherfüllenden Steinen. Sie sind Monde ohne Makel und Sonnen ohne Glut. Mögen diese Heiligen die Freunde aller Menschen sein.
Mögen alle Wesen in allen Welten erfüllt von Freude sein, und mögen sie Gott ewig verehren.
Mögen all diejenigen, für die dieses Buch ihr Leben bedeutet, mit Erfolg gesegnet sein – in dieser Welt und in der nächsten.“
Jnanesvar (1275–1296) war ein indischer Marathi-Heiliger, Dichter, Philosoph und Nath-Yogi. In seinem kurzen Leben von 21 Jahren verfasste er einen Kommentar zur Bhagavad Gita und das philosophische Werk Amrtanubhava, wörtlich „Nektar der Selbsterfahrung“. Obenstehender Text ist das Pasayadana, noch heute vielerorts in Indien rezitiert, Jnanesvars Bitte um Segen für alle Wesen in der Welt.
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