Wie im Artikel Der Trumanshow-Effekt: Aufwachen aus einer Realitätssimulation darlegt, kann das Erwachen aus der bekannten Realität schwierig sein. Da mich speziell zu diesem Artikel viele Zuschriften von Menschen erreichen, die das Phänomen eher verklärt betrachten, möchte ich nachfolgend präziser werden und ein weiteres Beispiel bringen:
Vom Schock des Erwachens
Wie einschneidend das Erleben sein kann, aus der Realität zu erwachen, hat z. B. Adam vom Youtube-Kanal PsychedSubstance erlebt und gezeigt. Ihm ist der Durchbruch auf DMT mit 5-MeO-DMT gelungen oder passiert – wie man es nimmt. Er hat die Realität zer- oder durchbrochen und damit beinahe sich selbst. Darüber berichtete er am 02. 11. 2020 im Youtube-Video mit dem Titel „When You Combine DMT with 5-MeO Reality Breaks“, zu deutsch „Wenn du DMT mit 5-MeO-DMT kombinierst, zerbricht die Realität. (Anm.: DMT und 5-Meo-DMT sind psychoaktive Substanzen, die sich chemisch nur geringfügig unterscheiden, dennoch ist die Wirkungsweise unterschiedlich.)
Auch er, der jahrelang konsumiert und im Grunde erfahren ist, kam mit dieser Erfahrung schwer zurecht. Er machte deutlich, dass er große Angst empfunden hatte. U. a. erlebte er, dass seine Kinder nicht seine Kinder seien. Wiederum gilt, dass dies eine tiefe innere Gewissheit ist, die auf Psychedelika zu einer unumstößlichen Wahrheit wird. Natürlich sind seine Kinder seine Kinder, insofern man alle gültigen biologischen, genetischen, emotionalen Parameter heranzieht …
Ich zitiere Adam (sinngemäß) auf deutsch: „Alles, was ich bisher kannte, das gesamte Universum inklusive meiner selbst, war unreal. Es war ein großes Spiel. Ich wusste, dass alles „fake“ war. Meine Beziehung zu meiner Frau zählte nicht, weil die Beziehung nicht real war. Ich selbst war nicht real, alles war nur ein Hologramm. Und das ist keine Überlegung, sondern es ist tiefes Wissen. Das wollte ich nicht. Ich wollte dieses Gefühl nicht haben, weil ich nicht glauben konnte, dass meine eigenen Kinder nicht real sind. Es brach mir das Herz. Aber meine Kinder waren Teil der Simulation. In anderer Hinsicht sind sie natürlich real. Ich wusste, dass Zeit die geheime Zutat ist, die all die Widersprüche bedingt und auflöst. Emotionen, die ich habe, entstehen in meinem Gehirn, aber auch Emotionen sind Teil der Simulation. … Ich weiß, ich mache gerade keinen Sinn. Ich hätte wohl mein Ego aufgeben müssen um zum Kern der Erkenntnis durchzukommen, aber ich bin an meine Kinder gebunden. Niemand will begreifen/erfahren, dass die ganze Realität nicht stimmt. Es tut weh! Ich wollte den Trip killen, sofort, ich stolperte und wollte sofort runter kommen. Ich rief nach meiner Freundin, damit sie mich von der bekannten Realität wieder überzeugen konnte. Aber es war schrecklich. Wenn ich loslassen hätte können, hätte ich tiefer eintauchen können und hätte erfahren können, was und wie Realität wirklich ist, aber ich konnte es nicht. Ich habe mein Ego nicht aufgeben können, ich war zu Tode erschrocken …“
Das Ego in der Realitätssimulation
Aus der Realität aufzuwachen ist also gemeinhin kein Leichtes, nichts, was zwischen Tür und Angel für einen erhebenden Aha-Moment sorgt. Aus diesem Grund beschrieb ich im Artikel Der Trumanshow-Effekt: Aufwachen aus einer Realitätssimulation die Beschaffenheit des Egos im Austausch mit den Wirklichkeitsparametern.
Ergänzend hierzu: Das Ego kann als „Ich-Phantom“ begriffen werden, das dem Wahren Selbst temporär, von der Geburt bis zum Tod, „aufgeklebt“ ist. Spirituelle Philosophien aus dem Buddhismus und dem Hinduismus lehren die Deidentifikation mit dem Ego seit Jahrhunderten, dies insbesondere im Vedanta und Jnana-Yoga. Medtiationsstile gibt es unzählige, doch was im Westen als Achtsamkeitsmeditation Einzug gehalten hat, ist aus dem ursprünglichen Kontext genommen: Achtsamkeit an sich ist positiv, doch in der Vipassana-Meditation geht es u. a. um Entwicklung des Zeugenbewusstseins. Der Zeuge beobachtet seine Gedanken und Gefühle, wodurch er sich von seinem Ego deidentifiziert.
Das Ego ist gebunden an Name, Biographie, Beruf. Es ist gebunden an Körper, Psyche, Geist, Emotionen, Gedanken. Es ist auch an den Astralkörper und den Kausalkörper gebunden.
Aus diesem Grund nimmt jeder Mensch nach seinem Tod seine Persönlichkeit mit. Das jeweilige „Ego“ bleibt bestehen. Wenn die Person wieder inkarniert, wird das Ego gelöscht und ein neues Ego wird als Image aufgeprägt. Amnesie findet statt. Mit einem neuen Ego, einem neuen Namen, einer neuen Biographie etc. spielt die Seele wieder weiter …
Die bewusste Deidentifikation mit dem Ego wird manchmal als nihilistisch (lebensverneinend) betrachtet. Weiters gibt es aus der Psychologie eine ganze Phalanx an Tools und Theorien rund um das Ego und um dessen Gesunderhaltung. Bedürfnisse, die jeder Mensch hat und als erfüllt betrachtet sehen möchte, um ein harmonisches, glückliches Leben als „Homo Sapiens“ zu führen, sorgen für Ichstabilität, ein gesundes Selbstwertgefühl usw. … Die Psychologie und Lebenshilfe gibt hier zahlreiche Therapien/Empfehlungen. Wäre dies jedoch immer „wahr“, wären die alten Yogis/Rishis niemals für Jahrzehnte in die Berge gegangen, um in den Höhlen zu meditieren. Familie, Kinder, Nestwärme, Selbstwertstärkung durch beruflichen Erfolg, sexuelle Freuden, gutes Essen, geselliges Beisammensein – all das war den Yogis/Rishis nicht (mehr) wichtig. Es müsste also ein Mensch, der sich aus der Welt zurückzieht, per se einsam und depressiv sein.
Buchverweis: David Icke: Das Ich-Phantom – Link
Die Deidentifikation mit dem Ego schafft die Basis für „Atman“, das Wahre Selbst. Das Wahre Selbst kann – vereinfacht ausgedrückt – unter dem Unbewussten lokalisiert werden. Das Unbewusste an sich ist nur das Verbindungsstück zum Wahren Selbst. Alle unbewussten Inhalte, die ein Mensch zeitlebens erfahren kann, sind i. d. R. nur einige Zentimeter der Brücke, des Verbindungsstückes. Sie sind jedoch (noch lange) nicht das Wahre Selbst. Wer also z. B. Reinkarnationserinnerungen erfährt, hat – bedauerlicherweise – nur Erinnerungen an andere Falschidentitäten, an andere Ich-Phantome, die er im Laufe des Reinkarnationsspieles angenommen hat. Daher ist es wenig effektiv, erfahren zu wollen, wer man in einem Vorleben war oder sich gar mit Rückführungstherapien aufzuhalten. Zudem haben die meisten Menschen schon mehr als hundert, wenn nicht tausend, menschliche Rollen gespielt. (Zwei oder fünf Rollen aus tausend in Erinnerung zu bringen ist wenig sinnvoll.)
Das jeweilige Ego ist temporär, es ist limitiert, das Wahre Selbst ist ewig.
Das Wahre Selbst ist „Sat, Chit, Ananda“, es ist „Sein“, „Wissen“ und „Glückseligkeit“.
Die permanente Deidentifikation mit dem Ego ermöglicht es, Atman, das Wahre Selbst, zu erfahren. Die Deidentifikation ermöglicht letztlich Gottverwirklichung. Es ist also m. E. nicht nihilistisch, das Ego nach und nach zu „stornieren“, sondern notwendig.
Auch schafft die Deidentifikation erst die Basis dafür, Erfahrungen, wie z. B. Adam von PsychedSubstance sie gemacht hat, in der Essenz verstehen und nehmen zu können. Wer aus der Realität erwacht, wie in Der Trumanshow-Effekt: Aufwachen aus einer Realitätssimulation beschrieben, ist umso besser für das Erwachen gewappnet, je mehr er sich vom Ego zum Wahren Selbst hinentwickelt hat.
Timothy Leary (1920 – 1996), Initiator der psychedelischen Bewegung, war hierin fortgeschrittener. Er hat seine bekannte Realität immer wieder „geopfert“ und damit auch sein temporäres Ego als „Timothy“. Dass er den „Ego-Tod“ auf Psychedelika in „The Psychedelic Experience“ mit den Nachtodphasen des Tibetanischen Totenbuchs in Verbindung gebracht hat, ist kein Zufall. Auch beschreibt er darin, worauf sich ein Psychonaut (wirklich) gefasst machen muss, wenn er es ernst meint. Er beschreibt, wie man sich auf den Ego-Tod vorbereitet und was dabei geschieht.
Die Deidentifikation mit dem Ego wird grundsätzlich in allen Meditationsstilen angestrebt, am meisten jedoch in der Nirguna-Meditation, der eigenschaftslosen oder abstrakten Meditation aus dem Vedanta oder Jnana-Yoga. Eine Haltung daraus ist: „Es gibt kein Weltall mehr, nicht mehr Körper noch Gedanken, nur noch reine Erkenntnis“.
Hierüber lohnt es sich zu reflektieren:
Wenn es kein Weltall mehr gibt, was denn dann?
Wenn es keinen Körper mehr gibt, was denn dann?
Wenn es keine Gedanken mehr gibt, was denn dann?
Die Antworten liegen jenseits der bekannten Welt, der bekannten Realität und der aktuellen Ich-Identität.
Meditation ist stets Deidentifikation mit dem Ego. Wer seine Gedanken und Gefühle in der Meditation (achtsam) benennt, distanziert sich damit von seinem Ego, denn über den Beobachter sagt er aus: „Ich beobachte meine Gedanken, ich bin nicht meine Gedanken. Ich beobachte meine Gefühle, ich bin nicht meine Gefühle.“
All das ist im Grunde Üben und Vorbereitung für das Loslassen des Ichs und der (ganzen) Welt. Wer eines natürlichen Todes stirbt, hat lediglich die Physis zurückgelassen, aber „frei“ ist er nicht. Er wird wiedergeboren werden, wird erneut Amnesie erleiden, wird erneut in absoluter Unwissenheit sein, wird Freude und Leid erfahren, letztlich sterben … Wer das „mag“, kann Meditation auch als „Wellness“ betrachten oder als Trend, aber er hat m. E. weder Meditation verstanden noch das, worum es wirklich geht.
Es gibt weitere Deidentifikationsübungen, die auch im Alltag anwendbar sind. Wo auch immer jemand schnell gekränkt oder schnell stolz ist, ist er mit seinem Ego identifiziert. Wer z. B. stolz auf sein Auto ist, wird gekränkt sein, wenn jemand sagt: „Dein Auto ist technisch veraltet.“ Wer stolz auf seinen Beruf, seine Fähigkeiten, seine Kinder usw. ist, wird gekränkt sein, wenn irgendjemand eine abfällige Bemerkung hierzu macht.
All das ist „Simulation“, es gehört im Grunde nicht zum Wahren Selbst noch zur Wahren Realität. Auch das Gekränktsein gehört zur Simulation.
Wer weiters lernt, alle Sinne zurückzuziehen, und dies geschieht in der Meditation, wer sich von eigenen Gedanken und Gefühlen distanziert, storniert nach und nach sein Ego und die ganze Erfahrungswelt des Egos. Er sagt tatsächlich „Nein“ zu seiner Psyche – so radikal es nun auch klingen mag, so radikal ist es auch. Er sagt Nein zu seiner Ich-Identität und damit Ja zu Atman, dem Wahren Selbst.
Wer ferner lernt, sich in der Welt nicht mehr beweisen noch abmühen zu wollen, wem Karriere, Erfolg, Macht nichts (mehr) bedeuten, sagt weiters Nein zu seinem Ego. (Dies ist z. B. in der Bibel symbolisch beschrieben, als Jesus von Satan versucht wurde. Jesus war in der Wüste und Satan bot ihm Geld, Besitz, Geltung und Ansehen … Jesus lehnte ab.) Dies ist nicht nihilistisch zu verstehen, denn je tiefer, umfassender und dauerhafter jemand Nein sagt, umso näher kommt er seinem Wahren Selbst. Mögen und Nichtmögen, Wollen und Nichtwollen – davon wird jemand, der sich von seinem Ego distanziert, frei. Sowie er irgendwann das Wahre Selbst erkennt und verwirklicht, ist er frei.
Auch Karma wird somit obsolet, denn der Übende möchte in der Welt nichts mehr erreichen noch etwas von ihr bekommen. Die Welt erübrigt sich.
Vom Ego zum Selbst
Ramana Maharshi (1879 – 1950) war m. E. der größte Meister darin, das Ego vom Selbst zu unterscheiden und Aspiranten zu ihrem Wahren Selbst zu führen.
Ich zitiere Ramana Maharshi aus „Ramana Maharshi und das Selbst“, Quelle Yogawiki:
„Wenn das Ich erlischt, geschieht Befreiung. Das Ego in Gestalt der Ich-Vorstellung ist die Wurzel des Baumes aller Wahnvorstellungen; wird sie vernichtet, ist aller Wahn gefällt. Klebe nicht am Vielerlei der Vorstellungen, die dir beim Forschen nach dem Selbst in den Anfangsstadien deiner Übungen kommen, halte dich abseits von ihnen, sei ein leidenschaftslos und gleichgültig Zuschauender, der zu sich spricht: „Lass geschehen was mag, ich schaue nur zu.“
Die Vorstellung „Ich bin der Leib“ umgreift die drei Sphären leiblich-geistigen Daseins in Wachen, Traum und traumlosem Schlaf und umfasst die fünf Gehäuse, die den Leib bilden; ist sie behoben, fällt alles Übrige von selbst ab, denn es hängt an ihr. Du brauchst dich nicht zu bemühen, es einzeln auszuschalten, denn die heiligen Schriften erklären: Nur die Vorstellung ist Bindung. Daraus folgern sie: Der beste Weg ist, das Gemüt in Gestalt der Ichvorstellung dem Göttlichen, dem Selbst zu überantworten, dabei ganz still zu halten und nicht abzuirren. Das Selbst ist in sich selber strahlend Licht.
Das Forschen nach dem Selbst in Gestalt innerer Sammlung und gläubiger Hingabe an das Göttliche steigert sich zur Entrückung des Gemüts in das Selbst und führt zur Befreiung: zu unaussprechlicher Seligkeit. Die großen Weisen haben gelehrt: Nur durch hingebungsvolles Forschen nach dem Selbst erlangst du Befreiung.
Das persönliche Selbst ist nichts anderes als das Gemüt. Als solches hat es seine Einheit mit dem wahren Selbst verloren und hat sich im eigenen Netz verstrickt. Daher ist sein Suchen nach dem Selbst als seinem eigenen ewigen und ursprünglichen Wesen, wie wenn ein Schäfer ein Lamm sucht, das er verloren wähnt, und trägt es dabei auf seinen Schultern.
Aber das Ich, das so sein Selbst vergessen hat, gelangt nicht gleich zur Befreiung, nämlich zum wirklichen Erlebnis des Selbst, wenn es das Selbst einmal gewahr wird; – da stehen lang angesammelte Neigungen und Gewohnheiten des Gemüts hemmend im Wege, und häufig bringt es den Leib und das Selbst durcheinander und vergisst, dass es in Wahrheit das Selbst ist. Langgehegte Neigungen und Triebe wollen entwurzelt sein, das kann nur durch lange fortgesetzte Meditation geschehen: „Ich bin nicht der Leib, bin nicht die Sinne, nicht das Gemüt … – ich bin das Selbst.
Das Ich, d. h. das Gemüt, das nichts anderes ist als ein Bündel oder Komplex von Neigungen, Trieben, Gewohnheiten und den Leib für das Ich nimmt, muss gemeistert werden. Auf diesem Wege lässt sich der höchste befreite Stand erreichen: die wirkliche Erfahrung des Selbst, wenn man lange in gläubiger Hingabe das göttliche Selbst verehrt hat, das die wahre Wesenheit aller Götter ist. Diese Selbsterforschung vernichtet das Ich-Gemüt und hebt sich schließlich selber auf, wie der Stock, mit dem man den Holzstoß anzündet und schürt, endlich selbst vom Feuer verzehrt wird. Das ist der Stand der Befreiung. „Selbst“, „Weisheit“ oder „Erkenntnis“, „Innesein“, „das Unbedingte“ und „Gott“ bezeichnen ein und dasselbe.“
Weiters kann die Philosophie von Shankara (788 – 820 n. Chr), insbesondere Viveka Chudamani, Atma Bhoda und/oder eine Einführung ins Vedanta tieferes Verständnis bieten. Laut Shankara leuchtet das Wahre Selbst (Atman) aus sich selbst. Es unterscheidet sich von den fünf Hüllen (Astralkörpern). Es ist Zeuge der drei Bewusstseinszustände, es ist reines Sein (sat), unveränderlich (nirvikara), makellos rein (niranjana), ewige Wonne (sadanada). Der Übende muss erkennen, dass das Höchste sein Wahres Selbst ist.
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Hallo Tanya!
Mich würde interessieren wie du zu den Feststellungen stehst, das Nahtoderfahrungen durch Sauerstoffmangel hervorgerufen werden und diese die selben oder ähnliche Erscheinungen aufweisen wie ein psychedelischer Rausch oder ein durch Meditation erlangtes Erleuchtungserlebnis.
mfG.
Hallo Claudius,
lieben Dank für deinen Kommentar. 🙂
Das ist eine komplexe Frage mit einer komplexen Antwort. Wenn man ein „Wodurch“ weglässt und sich ansieht, was Astralreisende und Menschen, die eine Nahtoderfahrung hatten, erlebt haben, dann ist das Bewusstsein nicht an den physischen Körper gebunden. Das heißt: Egal ob Meditation, Sauerstoffmangel oder Psychedelika, das Bewusstsein ist nicht an die den Körper gebunden. Das Wodurch kann im Grunde vernachlässigt werden, die Erfahrung legitimiert und „beweist“ sich selbst.
Lieber Gruß,
Tanja