Warum Aufklärung nicht funktioniert
Häufig werde ich gefragt, warum Aufklärung nicht oder nicht mehr funktioniert. In diesem Artikel stelle ich meine persönliche Meinung und Erfahrung dazu dar. Manche suchen eine spirituelle Antwort, andere eine eher detektivische, als wäre es ein zu lösender Jahrhundertfall. Tatsächlich ist das Problem „historisch“ unlösbar. Wäre es eine reine Angelegenheit der Vernunft, hätte sich „Aufklärung“ seit 1780 nicht nur im Bildungssinn durchgesetzt. Wäre es eine Frage des Glaubens, hätte Jesus diese Aufgabe längst erfüllt. Was oft ungesehen bleibt: Es gibt Menschen, die ewig unvernünftig handeln – aus Infantilität, Unerfahrenheit, Narzissmus oder Naivität. Darum scheitern Aufklärung, Weisheit und Vernunft seit Jahrtausenden.
Um es zu konkretisieren:
Wer heute mit anderen Menschen diskutiert, muss Folgendes mit einkalkulieren:
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Ihr sprecht mit Menschen, die glauben, dass man Frieden herbeibomben kann.
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Ihr sprecht mit Menschen, die denken, es handle sich bei den RKI-Files um eine Krimiserie.
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Ihr sprecht mit Menschen, die glauben, Parteienverbote retten die Demokratie.
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Ihr sprecht mit Menschen, die die tiefere Botschaft von „plötzlich und unerwartet“ nicht verstehen.
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Ihr sprecht mit Menschen, die denken, ein Mann könne schwanger werden.
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Ihr sprecht mit Menschen, die ernsthaft glaubten, ein Ungeimpfter könne eine Krankheit auf einen Geimpften übertragen, obwohl der Impfstoff wirkt, aber eben doch nicht so …
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Ihr sprecht mit Menschen, die sich für eine Bratwurst mit einem experimentellen Impfstoff haben impfen lassen.
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Ihr sprecht mit Menschen, die glauben, es ist Klimawandel, wenn die Erde zu nass, zu trocken, zu heiß oder zu kalt ist.
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Ihr sprecht mit Menschen, die ernsthaft glauben, Putin sei am Klimawandel genauso schuld wie an der Inflation.
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Ihr sprecht mit Menschen, die 24/7 auf jeden Nonsense reinfallen, wenn er nur in Dauerschleife vorgetragen wird: politisch, medial, pädagogisch, autoritär oder von „Experten“.
Das Problem sitzt nicht im Fernseher, es sitzt davor.
Falls nichts für euch dabei war, die Liste ist erweiterbar.
Warum Aufklärung unmöglich ist
Ich spreche es ungern aus, aber diese Leute werden niemals „weckbar“ sein, und alles, was ihr erlebt, ist eine Enttäuschung nach der anderen. Und trotzdem probiert ihr es wieder und wieder und wieder. Ihr könnt es nicht fassen, dass die Welt tatsächlich so sehr im Intelligenzsparmodus ist, wie sie ist, aber ich garantiere euch: Sie ist es.
Es hilft kein Reden, kein Schreiben, kein Wiederholen, kein Erklären. Auch dann nicht, wenn es liebe Freunde sind/waren, der Ehemann, die Kinder, die Ehefrau oder die Eltern. Es ist unmöglich.
Die Gründe dafür nannte ich: Narzissmus, Infantilität, Naivität und Unerfahrenheit. Es sind die Kindmenschen heute, es waren die Kindmenschen vor 2000 Jahren, es werden immer die Kindmenschen sein. „Lasst Barabbas frei!“ Wer hat’s gerufen?
Ein Unterschied: Menschen mit Weitblick
Ihr dagegen könnt nachhaltig denken, fühlen und handeln. Ihr seht Muster und Strukturen. Die einen fühlen zyklisch und handeln danach, in allem: Jahreskreis, Jahreszeiten, kosmische Zyklen, Mondzyklen, Sonnenzyklen, wirtschaftliche Zyklen, Verfassungskreislauf und anderes. Ihr wisst, was kommt, weil ihr die Zyklen kennt.
Die anderen haben die mentale Kapazität, um sich weit über menschengemachte Gesetze, Usancen, Moden und geltendes Recht zu erheben, weil die inneren „Normen“ seit Geburt höher sind.
Ihr seht eine Talkshow und wisst es: Warum eine Person „A“ und die andere Person „B“ sagt. Ihr seht alles: Das Skript, die Absicht, die Intention, das Ziel, das Muster. Sogar der Applaus ist einkalkuliert. Ihr seht das ganze Theater, weil es Theater ist: in Diskussionsrunden und auf der Weltbühne.
Das seid ihr.
Warum die anderen nicht verstehen
Diejenigen aber, die ihr zu wecken sucht, sind nicht so wie ihr. Was euch sofort einleuchtet, verstehen sie nicht. Sie werden es auch dann nicht verstehen, wenn ihr es erklärt.
„Alexander der Große“ z. B. hatte einen ausgezeichneten Lehrer: Aristoteles. Trotzdem hat es mit der „Ethik“ nicht so geklappt, denn Alexander kannte zeitlebens nichts anderes außer Krieg und Eroberung. Wozu? War Aristoteles ein so schlechter Lehrer?
„Alexander der Große“ war, jetzt kürze ich ab, ein Narzisst. Deshalb hat es nicht geklappt. Jede Eroberung nährte das eigene Ego. Da Narzissten u. a. einzig dafür leben, hätten Aristoteles, Sokrates und Platon zusammen nicht gereicht, um es zu verhindern. Es ist das Narzissmus-Thema komplex, viele „große“ Männer waren jedoch nicht „groß“, sondern hatten eine Persönlichkeitsstörung … (Hier ist das Thema verkürzt dargestellt, mehr dazu in einschlägigen Büchern.)
Kapitulation?
Solange diese Menschen inkarnieren, wird es weder Freiheit noch Frieden geben.
Das zu Narzissten. Die Infantilen sind auch im hohen Alter noch infantil, und die Naiven sind es spätestens dann, wenn sie nach dem 30. Lebensjahr immer noch unpolitisiert herumirren, weil es „eben so ist“. Sie sind 50, 60, 70, 80 und älter und fallen nonstop auf alles rein.
Wenn ihr Glück habt, lassen sie sich kurz von euch beeinflussen, aber dann fallen sie gerade nur auf euch rein, obwohl ihr das anbietet, was ich jetzt „an Realität gebundene Wahrheit“ nenne.
Das bietet ihr an. Zufällig seid ihr gerade im Radar des Naiven und er wird euch gut finden, bis in einer Woche ein Agitator, Kriegstreiber, Experte oder nur Ehefrau/Ehemann am Horizont auftauchen, schon ist es mit der an „Realität gebundenen Wahrheit“ vorbei.
Sie haben kein inneres Instrumentarium, das sich an Wahrheit bindet.
Es sind die Infantilen und Naiven daher auch die, die ich jetzt „Merknixe“ nenne. Nicht „Miraculix“ oder „Obelix“, sondern Merknix. Sie merken nämlich nichts. Sie merken nichts, wenn ihr weit ausholt, sie merken auch dann nichts, wenn eine russische Rakete im Nachbarort einschlägt. Warum das jetzt? – So der Merknix.
Daraus folgt, dass ihr vor diesen Menschen kapitulieren müsst. Ja, so sage ich es, denn ja, so meine ich es. Der innere Kompass schützt euch und ihr wollt eure Schirme über andere breiten, aber die Erfahrung war, dass sich die Geschützten wie in einem Exorzismus verhielten: Spott, Hohn, Gekreische und Gebärden. Nicht?
Die andere Erfahrung ist, wie es ist, mit Menschen in Kommunikation zu treten, die eure Hinweise hören, weil sie sie selber sehen. Anders, nicht? Es gibt keinen „Exorzismus“, die Augen beginnen zu leuchten, die Energien zu strahlen.
Aufklärung funktioniert bei Merknixen nur dann, wenn es medial, autoritär und in Dauerschleife vorgetragen würde. Dann verstehen sie es zwar wieder nicht so, wie ihr selbst, aber dann fallen sie gerade auf das „Richtige“ rein. So simpel ist es.
Kein Kontakt
Das heißt: Ich möchte euch raten, euch vor Merknixen und Narzissten fern zu halten. Das heißt, nicht nur gewisse Themen zu umschiffen, sondern euch gänzlich zu absentieren. Erst dann, wenn der Exorzist keine Bibel mehr aufschlägt, werden Narzissten nervös und die Merknixe entspannt. Der eine oder andere wird sich noch fragen, wo ihr denn seid, mit euren unangenehmen Einwürfen, Fragen und Sichtweisen. Doch das große Aufatmen beginnt. Weil ihr weg seid. Und niemand wird sich an euch erinnern, dass ihr es genau prognostiziert habt, wenn A geschieht wird B eintreten und wenn B geschieht wird C eintreten und so weiter und so fort … Das erklären ihnen dann wieder die Medien, die Schule, die Wissenschaft – und dann erst ist es wahr.
Wer steigt auf?
Es heißt in den Psalmen „Die Gerechten werden die Erde erben und für immer darin wohnen.“
Es gibt aber auch für die Narren eine Passage. Z. B. Sprüche 26,11:
„Wie ein Hund, der zu seinem Erbrochenen zurückkehrt, so ist jener ein Narr, der seine Torheit wiederholt.“
Diese Passage kritisiert nicht nur mangelnde Einsicht, sondern die Unbelehrbarkeit, die mit Torheit gleichgesetzt wird. Symbolisch ist der Ekel angesprochen, es wiederholen zu müssen. Warum geht der Hund zum eigenen Erbrochenen zurück? Weil er es noch nicht gelernt hat. Es ist ekelerregend und erniedrigend.
Dann gibt es noch das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen (Matthäus 25,1–13). Dort wird die „Dummheit“ symbolisch als Unvorbereitetsein dargestellt. Die törichten Jungfrauen haben keine ausreichende Menge Öl für ihre Lampen dabei und verpassen dadurch die Ankunft des Bräutigams – eine Metapher für die verpasste Gelegenheit, in Gottes Reich aufgenommen zu werden.
Es geht also in der Bibel bei „Dummheit“ nicht um Intelligenz im modernen Sinne, sondern um eine innere Haltung: Ignoranz gegenüber Weisheit und Einsicht.
Diese Ignoranz – ich wiederhole – ist die Ursache dafür, nicht in Gottes Reich aufgenommen zu werden. Dies nehme ich jetzt nicht biblisch-katholisch, sondern als Analogie für „5D-Bewusstsein“ auf Gaia, denn wer dorthin will, muss nicht nur transzendieren, sondern überleben. Grundsätzlich können auch Merknixe transzendieren, wenn mit der Naivität eine gewisse Herzensreinheit einhergeht, aber überleben werden sie nicht, weil sie zu wenig intelligent sind, um sich sowohl innerlich wie äußerlich vorzubereiten – sei es auf Krieg, Lügen und andere Katastrophen. Sie durchschauen die billigsten Finten nicht. Also sterben sie, obwohl transzendent, und leben in den Astralwelten weiter bis zur nächsten Inkarnation.
Dummheit ist keine Todsünde, führt aber schneller zum Tod.
Der Planet befreit sich anders.
Persönliche Erfahrung
Vor Jahren fühlte es sich für mich so an, als wären die meisten Menschen zu langsam. Seit der C.-Pandemie empfinde ich es so, dass die Menschen stillstehen wie an einem inneren Deckel, der ihre eigene Begrenzung markiert. Was einst Langsamkeit war, ist Stagnation. Sie verpassen die wichtigen Entwicklungen, die essentielle Zeitlinie, den einen Zug, weil sie es nicht „können“. Das innere Instrumentarium gibt es nicht her. Das ist das Sieb, durch das wir nicht erst seit Corona gehen.
Das Problem ist, dass in den obersten Etagen eben nicht die Naiven und Merknixe sind, sondern Narzissten und andere „Asuras“ – um die Veden zu bemühen. Sie spielen seit Jahrhunderten das immer gleiche Spiel, das ich jetzt nicht näher erläutern muss. Spielen können sie es jedoch nicht nur, weil sie „böse“ sind, sondern weil die Merknixe unbelehrbar sind. Ich sage es nochmals: Das Problem sitzt nicht im Fernseher, das Problem sitzt davor.
Damit ist klar, warum „Aufklärung“ nicht funktioniert und, trotz aller Liebe und jeder guten Absicht, zu unterlassen ist.
Erfahrung im Astralraum
Vor einigen Wochen durfte auch ich es nochmals „festigen“. Ich war außerkörperlich, nachts, und befand mich in einer dunklen Gegend. Es war felsig und kalt. Ich stand auf einer Klippe und vor mir war auch eine Tür. Unter mir zog ein Heer an Dämonen vorüber. Wie immer kreischten sie und litten auch. Ich war in dieser Szene häufiger …
Sie zogen also vorüber. Ich war voller Mitgefühl, weil sie zwar erniedrigt waren, aber auch litten.
Sie sahen mich und sofort bäumte sich das Dämonenheer auf wie eine Welle. Sie wollten zu mir herauf, durch die Tür, in meine Dimension. Weil sie mir leid taten und ich ihnen instinktiv, trotz ihrer eigenen Boshaftigkeit, helfen wollte, griff ich zur Klinke. In dem Moment erschien ein Engel neben mir. Er leuchtete hell, war aber jemand von den Gestrengeren.
Er nahm meine Hand, die gerade zur Klinke greifen wollte.
Dann hörte ich in dem Dämonenheer Menschen heraus, die ich gekannt habe. Es waren Freunde, Bekannte, ehemalige Arbeitskollegen. Sie riefen meinen Namen!
Es war entsetzlich, sie litten so sehr, sie wollten nur durch die Tür …
Dann waren sie alle da und drückten gegen die Tür, das gesamte Dämonenheer, sie jaulten, schrien und grölten, darunter immer wieder mein Name. Sie alle hätten mich überrannt, wenn nicht der Engel die Tür geschlossen hätte. Ein für alle Mal. Er nahm die Klinke und schloss die Tür Kraft seiner Autorität und Macht. Dann sah er mich an.
Dieses „Ein-Für-Alle-Mal“ und sein Blick waren so deutlich und klar, dass ich es „wusste“: Da, wo ich stand, durften sie nicht sein. Da, wo ich war, durften sie nicht rein. Dies ist örtlich wie metaphorisch zu interpretieren. Sie durften auch dann nicht rein, wenn es einmal liebe Bekannte waren. Sie durften auch dann nicht rein, wenn ich Mitgefühl empfand. Dabei ging es um mich: Nicht der Engel half mir, sondern er zeigte es mir: Die Hüterin bin ich! Bei mir ist die Grenze erreicht, ich selbst bin die Grenze und Poltern, Schreien, Jammern, Grölen gibt es nicht mehr. Sowie es keine Dämonen gibt. Weil nicht ein anderer zeigt, dass es unerlaubt ist, sondern weil ich es selber weiß/bin.
Sie alle, alle Menschen, hatten Zeit genug gehabt. Warum auch immer sie sich nicht entwickelt hatten, warum auch immer es scheiterte, das Stürmen einer letzten Tür ist kein panischer Fluchtinstinkt, sondern offenbart die Schäbigkeit des eigenen Charakters, nämlich den Unwillen, sich ernsthaft um etwas zu bemühen: und zwar um das eigene Seelenheil.
Das festigte ich im Astralraum ein letztes Mal. Es war aber auch ein Training für den Fall, dass es wirklich geschieht, dass in einer drei-tägigen Finsternis Dämonen und andere Gesellen an die Türen und Fenstern klopfen, darunter Menschen, die man einmal gekannt hat. Wer dann die Tür aufmacht, hat Mitgefühl, wird aber von diesen Wesen mitgerissen werden in den eigenen Untergang. Sie wollen keine Zuflucht, sie wollen lediglich andere in den Abgrund reißen. Das mag jetzt anti-psychologisch, psychotisch oder sonst wie klingen, aber innerseelisch ist es so. Natürlich darf jeder glauben, was er möchte.
Das also darf ich noch mitgeben: Es gibt zur Frage, warum Aufklärung nicht funktioniert, nicht nur die philosophische, sondern die spirituelle, innere Komponente. Das heißt (auch) für euch: Die Spreu hat sich vom Weizen getrennt. Da, wo ihr steht, können andere nicht mehr hin. Ihr dürft die Tür auch dann nicht öffnen, wenn ihr Mitgefühl empfindet. Die Welten sind längst separiert.
Love!
Tanja
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